Straubinger (55) lässt sich von falschem Microsoft-Mitarbeiter reinlegen

(pol) Ein 55-jähriger Straubinger wurde am Donnerstag Opfer eines Betrugs im Internet. Dem Mann wurde an seinem PC ein Hinweis angezeigt, dass der PC mit Schadsoftware belastet sei und unverzüglich Kontakt mit einem Microsoft-Service über die angezeigte Telefonnummer notwendig sei. Damit war das Unheil schon angerichtet.

Während eines mehrstündigen Telefongesprächs mit dem falschen Microsoft-Mitarbeiter gelang es diesem, sich durch ein vermeintliches Fernwartungsprogramm Zugriff zum PC zu verschaffen. Im Anschluss stellte der 55-jährige Geschädigte fest, dass durch den unbekannten Täter wichtige Passwörter des PC, des E-Mail-Programms, PayPal und weiterer wichtiger Anwendungen verändert wurden. Dem Geschädigten war keinerlei Zugriff mehr möglich.

Auch versuchte der Täter bereits einen dreistelligen Eurobetrag auf ein unbekanntes Konto zu überweisen. Ob weitere Schäden durch den Täter verursacht wurden, ist bis dato noch nicht bekannt.

Es handelt sich um eine mittlerweile gehäuft auftretende Betrugsmasche, bei welcher die Täter sich als Mitarbeiter von Softwareunternehmen ausgeben und sich so Zugriff zu wichtigen Daten der Opfer verschaffen.