Niederbayerische Philharmonie präsentiert in Straubing Kammerkonzert
(ra) Bei ihrem zweiten von insgesamt fünf Kammerkonzerten der Spielzeit haben sich die Musiker*innen der Niederbayerischen Philharmonie für ein spannendes Kontrastprogramm entschieden – eines der bekanntesten Streichquartette der Musikgeschichte begegnet südamerikanischen Klängen und einem Percussion-Solo. Die Zuhörer können sich am 31. Oktober ab 19.30 Uhr im Alten Schlachthof in Straubing auf eine musikalische „Mélange“ und selten gehörte Formationen freuen.
Im ersten Teil des Programms wird zuerst Franz Schuberts zeitlos-modernes Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ zu hören sein. Schuberts berühmtes Quartett hat der Kammermusik bis heute eine zuvor nie dagewesene existenzielle Tiefe verliehen und ist deshalb über den Konzertbetrieb hinaus auch als Soundtrack höchst lebendig. Es spielt ein Streichquartett der Niederbayerischen Philharmonie mit Patrick Vida (Violine 1), Lee Young Kim (Violine 2), Yushan Li (Viola) und Constanze Wolf (Cello).
Im Kontrast zu Schuberts Klassiker über Liebe und Tod folgen im zweiten Teil des Konzerts Werke mit Schlagzeug und Solo-Instrumenten, die gewissermaßen das Leben feiern: darunter unter anderem eine musikalische Geschichte des argentinischen Tangos von Astor Piazzolla, brasilianische Volksmusik sowie ein Werk für Schlagzeug-Solo des modernen griechischen Komponisten Iannis Xenakis. Auch hier spielen Mitglieder der Niederbayerischen Philharmonie: Cristóbal Gajardo (Schlagzeug und Marimba), Illya Huliychuk (Violine) und Christoph Höhn (Fagott).
Das Konzert ist in Straubing nur einmal zu erleben. Karten gibt es beim Amt für Tourismus, Telefon 09421/94469199, und an der Abendkasse ab einer Stunde vor der Vorstellung zu kaufen. Es gilt der Straubing- Pass. Weitere Informationen unter www.theater-am-hagen.de und www.landestheater-niederbayern.de.