Gelingt dem VfB Straubing noch der Turnover?

(ak) Ein fußballerischer Leckerbissen wird dieses Duell, welches dem VfB Straubing am Samstag bevorsteht, wohl eher nicht werden. Dafür steht in diesem Kellerduell zwischen dem gastgebenden FC Tegernheim und den Gästen aus Straubing zu viel auf dem Spiel. Tegernheim möchte mit einem Sieg die Relegationsplätze verlassen, die Mrozek-Elf unbedingt den erlösenden ersten Saisonsieg holen.

Dazu VfB-Trainer Gregor Mrozek: „Es wird ein Spiel mit vielen Zweikämpfen, kein Sahnefußball. Beide Mannschaften möchten, ja müssen, unbedingt punkten. Die Mannschaft, welche mehr Zweikämpfe gewinnt und den größeren Siegeswillen an den Tag legt, wird das Spiel auch gewinnen.“

Tegernheim schaffte in der Vorsaison mit 36 Punkten den direkten Klassenerhalt – identisch mit dem VfB Straubing. Auch dieses Jahr haben beide Teams das gleiche Saisonziel. Dabei ist die Elf von Trainer Andre Kleinknecht dem VfB einiges voraus, denn Tegernheim hat bereits zehn Punkte auf der Habenseite. Siege gelangen dem Team um Spielführer Maximilian Wasmeier gegen Osterhofen, Pfreimd und Bogen – gegen Waldkirchen spielte das FC-Team unentschieden. Auch Tegernheim hatte vor der Saison einen großen Umbruch im Kader – 15 Abgängen stehen 15 Zugänge gegenüber.

Die Tegernheimer Stärke scheint in diesem Jahr die Ausgeglichenheit im Kader zu sein. Dabei stechen Stürmer Qlirim Beqaj mit bereits sechs Saisontoren, Abwehrchef Lukas Kaiser (ehemals Donaustauf und Neutraubling) oder auch im Mittelfeld Routinier Thomas Schneider (ehemals DJK Ammerthal) heraus. Im Kader steht mit Andreas Birk auch ein ehemaliger VfB-Spieler. Tegernheim strebt gegen Straubing drei Punkte an, um die Relegationsplätze verlassen und Anschluss an das Mittelfeld der Landesliga halten zu können.

Ganz andere Ziele hat hier der VfB Straubing. Man wartet immer noch auf den ersten Saisonsieg. Die Verunsicherung im Team ist völlig greifbar. Ein Sieg würde nicht nur den Spielern, sondern auch Trainer, den Verantwortlichen und den treuen Fans Zentnerlasten von den Schultern nehmen. In Tegernheim wird nun der nächste Anlauf auf den ersten Saisonsieg genommen; verletzungsbedingt können dabei Tsvetan Antov, Jaroslav Rohla, Hikmat Abdulazeez und Arber Zeciri nicht mithelfen. Gespielt wird im Sportzentrum Tegernheim. Anpfiff ist um 15 Uhr.