1-er Schüler stehen alle beruflichen Chancen offen
(ra) Besondere Leistungen verdienen eine besondere Auszeichnung. Deshalb wurden auch in diesem Jahr wieder die Schüler*innen aus der Stadt Straubing und dem Landkreis Straubing-Bogen, die beim Qualifizierenden Mittelschulabschluss bzw. beim Mittleren Bildungsabschluss der Klasse M 10 einen 1-er Notenschnitt erreicht haben, von den Schulämtern sowie Bürgermeister und Landrat eingeladen und geehrt.
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In diesem Jahr wurden insgesamt zehn Schüler*innen aus Landkreis-Schulen und fünf Schüler*innen aus Stadt-Schulen für ihre Leistungen gewürdigt. Im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes durften sie am Mittwoch aus den Händen von Landrat Josef Laumer und 3. Bürgermeister Werner Schäfer kleine Geschenke in Empfang nehmen.
Schulamtsdirektor Stephan Grotz hob besonders die pandemiebedingt schwierigen Voraussetzungen im abgelaufenen Schuljahr hervor: „Distanzunterricht, Homeschooling, Lehrermangel – Spitzenergebnisse unter diesen erschwerten äußeren Umständen zu erreichen, sind eine wahre Meisterleistung.“ Dabei vergaß er auch die Lehrerschaft und die Eltern nicht. „Auch ihnen allen gebührt mein Dank.“ Und mit Blick auf die Zukunft der Schüler*innen meinte er: „Bewahrt euch eure Träume.“
Landrat Josef Laumer nahm diesen Gedanken auf und betonte: „Auch mit einem qualifizierenden Mittelschulabschluss kann man Karriere machen. Ich kenne viele gute Beispiele. Sie haben Durchhaltevermögen und Engagement gezeigt, mit dieser Einstellung stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen.“ Straubings 3. Bürgermeister Werner Schäfer ergänzte. „Im Leben erlebt man immer wieder Rückschläge, ich kann Ihnen nur raten: Verlieren Sie nie den Mut und zeigen Sie Courage.“ Auch Landrat und 3. Bürgermeister gingen auf das Engagement der Lehrer*innen und die Bedeutung der Eltern für den schulischen Erfolg ein.
Während der eine Teil der geehrten Schüler*innen sich für eine weitere schulische Laufbahn entschieden hat, wird der andere Teil eine Berufsausbildung starten. Erfreulicherweise sehen alle Ihre Zukunft weiterhin in Stadt und Landkreis. „Sie werden gebraucht in unserer Region und viele Wege stehen Ihnen offen“, so Laumer. Schäfer stimmte dem zu: „Vor einigen Jahren hätte ich mir noch Sorgen gemacht um ihre Zukunft. Heute gibt es ein breites Angebot und ich hoffe, Sie finden einen Arbeitsplatz, der Ihnen gefällt.“