Omikron-Variante breitet sich auch in der Region Landshut aus
(ra) Eine fünfte Corona-Welle scheint sich langsam aufzubauen: Neben leicht steigenden 7-Tage-Inzidenzen wird auch immer häufiger die Omikron-Variante bei Personen der Region Landshut festgestellt. Seit Anfang Dezember – hier hatten sich Reiserückkehrer aus dem Landkreis mit dieser Mutation infiziert – sind es mittlerweile rund 175 nachgewiesene bzw. Verdachtsfälle, die sich in der Regel aber bestätigen. Die Betroffenen zeigen aber meist milde Krankheitsverläufe. Die Infizierten und ihre Kontaktpersonen befinden sich in häuslicher Isolation.
Ein deutlicher Anstieg ist bei den 7-Tage-Inzidenzen in der Region zu erkennen: Das Robert-Koch-Institut weist diesen Wert für den Landkreis Landshut heute mit 216,5 aus, die Stadt Landshut wird mit 219,0 beziffert. Dem Staatlichen Gesundheitsamt wurden seit Montag 297 neue Corona-Ansteckungen aus der Region Landshut gemeldet, sodass die Zahl der „Index-Fälle“, also aller nachgewiesener Infektionen, auf mittlerweile 25.814 angestiegen ist. Die Neuinfektionen stammen in erster Linie aus dem familiären Umfeld – die privaten Treffen an Weihnachten und zu Silvester machen sich stark bemerkbar. Es wurden drei weitere Todesfälle zwischen 73 und 97 Jahren gemeldet, die in Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorben sind – es sind mittlerweile 379 Personen verschieden.
Dass sich die Infektionslage wieder verschärft, zeigt sich auch in den Situationen der Kliniken: Statt eines weiteren Rückgangs der Patientenzahlen, die in Zusammenhang mit Covid-19 behandelt werden müssen, ist mehr eine „Seitwärtsbewegung“ bzw. ein leichter Anstieg zu erkennen. So werden in den regionalen Akutkliniken (LAKUMED-Kliniken in Achdorf und Vilsbiburg sowie dem Klinikum Landshut) unverändert zum Montag 28 Patienten auf den Normalstationen isoliert, intensivmedizinisch betreut werden müssen 11 Menschen, die nachweislich mit dem Corona-Virus infiziert sind (+ 2) (Stand: 05. Januar 2021). Die Kliniken müssen also weiter „auf Sicht“ fahren.