Wie steht es aktuell um das Handwerk?
(ra) Wie steht es aktuell um das Handwerk in der Region auch angesichts der Corona-Situation? Um diese Frage ging es am Mittwoch im Landratsamt bei einem Treffen von Landrat Josef Laumer mit dem Vorsitzenden Kreishandwerksmeister Günter Hartl, Stellvertretenden Kreishandwerksmeister Erwin Reith, Stellvertretender Kreishandwerksmeisterin Daniela Zorn und dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Stefan Griesbeck.
„Das Handwerk ist uns wichtig und wir sind mit Aktionen wie zum Beispiel dem Ausbildungsbus oder der Unterstützung der Handwerkertage gerne helfend tätig“, so Landrat Josef Laumer. Die Corona-Situation sorge allerdings auch hier für Probleme und Veränderungen. So muss der Ausbildungsbus in diesem Jahr abgesagt werden und die Durchführung von Veranstaltungen gestaltet sich auch allgemein als schwierig. „Corona sorgt natürlich auf vielen Ebenen beim Thema Ausbildung für Probleme“, wusste auch Stefan Griesbeck zu berichten. „Wir müssen und werden darauf auch reagieren“, so Günter Hartl. So will und muss man künftig mehr auf neue Medien setzen und sich digital präsentieren, Stichwort virtuelle Jobmesse.
„Es gibt da schon einige Ideen, aber wir benötigen bei diesen Projekten auch Unterstützung“, bat Erwin Reith in Richtung Landrat. Unterstützung, die von Seiten des Landkreises durch Landrat Josef Laumer auch zugesagt wurde. „Es gibt da im Rahmen der Wirtschaftsförderung sicher einige Möglichkeiten, zu denen wir gerne bereit sind. Denn wir wollen die Handwerksberufe bei den Auszubildenden und in der Gesellschaft allgemein populär machen.“
Angesprochen wurde auch die Situation am Berufsschulstandort Straubing. „Stadt und Landkreis investieren über den Berufsschulverband Millionensummen“, berichtete Landrat Josef Laumer über die aktuell anstehenden Projekte. Man war sich einig, gemeinsam das Beste für den Standort und damit auch für die Ausbildungsbetriebe und das Handwerk insgesamt erreichen zu wollen und auch zu können. „Es gilt miteinander zu arbeiten und nicht gegeneinander“, so der Landrat.
Daniela Zorn ging auch auf die Problematiken der Corona-Quarantäne ein, die sich im Friseurbereich bereits gestellt haben.