Eishockey/Inlinehockey

8:7 gegen Berlin – IHC Atting siegt im ersten Playoff-Halbfinale

(mb) Der IHC Atting hat am Samstag das Halbfinal-Hinspiel um die Zweitligameisterschaft gegen die Red Devils Berlin vor 300 Zuschauern in eigner Halle knapp mit 8:7 (3:4, 3:1, 2:2) gewonnen, dabei aber eine bessere Ausgangsposition verspielt.

„Wir haben klasse gekämpft und uns nach dem 1:3 mit Disziplin zurückgearbeitet“, sagte Coach Markus Alzinger. Auch ein zwischenzeitliches 3:5 im Mitteldrittel wurde wettgemacht. „Wenn wir aber 13:8 gewinnen, hätte sich Berlin auch nicht beschweren dürfen“, war der Coach am Ende nicht ganz zufrieden. Anders sahen dies die Berliner: „Wenn man mit einem 7:8 ins Rückspiel gehen kann, ist dies nicht schlecht“, sagte Nationalspieler Fabian Rudloff. Das siebte Berliner Tor fiel 16 Sekunden vor dem Ende. Das entscheidende zweite Playoff-Spiel findet kommenden Sonntag um 12 Uhr in Berlin statt.

Atting musste kurzfristig auf den erkrankten Stammgoalie Raphael Heitzer verzichten. Vertreter Eugen Kelbin wurde im ersten Drittel bei einem Weitschuss aus fast 40 Metern zum 1:3 kalt erwischt, steigerte sich aber dann im zweiten und dritten Drittel deutlich, zeigte einige starke Paraden und wurde von seinen Teamkollegen zum Sieg beglückwünscht.

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Mann des Abends war aber Tim Bernhard. Der Attinger Stürmer erzielte vier Tore, darunter zwei per fulminantem Schlagschuss und eines mit einer schönen Einzelaktion, bei der er die Berliner Abwehr schwindlig spielte. „Er war überragend“, sagte Coach Markus Alzinger. Auch Kapitän Fabian Hillmeier und Matthias Rothhammer trafen jeweils zweimal.

Für das Rückspiel, das in einer Woche auf ungewohntem Parkettboden stattfinden wird, geben sich die Attinger kämpferisch: „Es liegen noch 60 Minuten und ein Sieg bis zum Finale vor uns“, sagt Alzinger. Ein Unentschieden würde zum Finaleinzug reichen.Bei Gleichstand nach Toren, entscheidet eine Verlängerung.