41-Jähriger will bei Führerscheinprüfung schummeln
(pol) Sowohl bei der theoretische, als auch bei der praktischen Führerscheinprüfung ist jeder Prüfling auf sich selbst gestellt. So sollte es zumindest rechtlich betrachtet sein. Ein 41-jähriger Prüfling wollte bei der theoretischen Prüfung Hilfe „von außen“ in Anspruch nehmen. Dieser „Unterschleif“ wurde aber entdeckt.
Der 41-jährige Mann war am Montag bei seiner Fahrschule zur theoretischen Führerscheinprüfung angetreten. Offensichtlich wollte er auf Nummer-Sicher gehen – oder hatte nicht bzw. zu wenig gelernt. Er suchte um Unterstützung „von außen“. Dazu richtete er eine digitale Verbindung zu einem Unterstützer ein. Die notwendige Leitung wurde vom Prüfer jedoch entdeckt. Damit flog dieser „Unterschleif“ auf.
Mit wem der 41-Jährige in Kontakt stand, von dem er die richtigen Antworten auf die Fragen der Prüfungsbögen erwartete, hat die Polizei noch nicht herausgefunden. Eine Nahbereichsfahndung war kurzfristig erfolglos verlaufen. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen unmittelbarer Falschbeurkundung ein.
Wann, wie bzw. unter welchen Umständen der 41-Jährige erneut zur Prüfung zugelassen wird, das ist noch nicht bekannt.