Landkreis Deggendorf

2023 – das Jahr der Reform des Betreuungsrechts

(ra) Am Zentrum für Akademische Weiterbildung der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) startet am Montag startete zum siebten Mal die Zertifikatsaus- und -fortbildung zum/zur „Zertifizierten Berufsbetreuer*in – Curator de Jure“. 13 Teilnehmende aus ganz Deutschland mit Anreisen bis über 700 Kilometer beginnen ihre viersemestrige Weiterbildung und bilden sich nach neuestem Recht fort.

Teilnehmer*innen zur/zum Zertifizierten Berufsbetreuer*in - Betreuung
Kristina Antonjan, Seminarmanagement (rechts) und Corina Welsch, Leitung des Zentrums für Akademische Weiterbildung der THD (3. von rechts) zusammen mit Stefan Koerffer, Lehrbeauftragter und Mitgründer (links) und Karin Fischer, Produktmanagement (2. von links) mit den 13 neuen Teilnehmenden. – Foto: THD

30 Teilnehmende aus ganz Deutschland, mit Anreisen von bis zu 700 Kilometer, begannen ihre Weiter­bildung, aufgeteilt am ZAW der THD in Deggendorf und unserem Kooperationspartner, dem Institut für Innovation und Praxistransfer (ipb) am Standort Hamburg. Dort fand der Start des 5. Durchganges bereits Anfang Oktober statt.

Erst im Juli konnten 34 Teilnehmende ihre Weiterbildung erfolgreich abschließen. Darunter 16 Absolvent*innen am Standort in Hamburg. Im Mai 2023 wurde der THD die Anerkennung des Zertifikats gemäß BtRegV erteilt. Somit umschließt die Ausbildung auch die zu Jahresbeginn neu eingeführte Sachkunde.

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Damit kann die THD die deutschlandweite Erfolgsgeschichte fortsetzen, nachdem der Bundesgerichtshof die erfolgreich abgeschlossene Fortbildung zum „Zertifizierten Berufsbetreuer/in – Curator de Jure“ an der THD im Jahr 2017 vergleichbar mit einer Ausbildung an einer Hochschule stellte, was die Einstufung der Absolvent*innen in die höchste Vergütungsstufe nach dem Gesetz über die Vergütung von Vormündern und Betreuern (VBVG)  rechtfertigt.

Durch diese Qualifizierung auf Hochschulniveau werden Betreuende bestmöglich auf Ihre täglichen Herausforderungen hinsichtlich der rechtlichen, sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung vorbereitet und somit zu einer wissenschaftlich fundierten Handlungskompetenz befähigt.

Voraussetzung zur Teilnahme an dieser Aus- und Weiterbildung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung, eine Hochschulausbildung oder die Hochschulreife plus einer zweijährigen Tätigkeit als rechtliche*r Betreuer*in.