Zwei Millionen Euro vom Bund für das Straubinger Eisstadion
(ra) Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am Mittwoch die Fördermittel für das Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ in Höhe von 100 Millionen Euro bereitgestellt. Von dieser Fördersumme werden rund zwei Millionen Euro für die Sanierung des Straubinger Eisstadions bereitgestellt.

„Als Haushaltspolitiker ist es mir eine besondere Freude diese hervorragende Nachricht überbringen zu dürfen“, sagte Rainer nach der Sitzung. „Der Einsatz für die Stadt Straubing hat sich einmal mehr gelohnt“, erklärten Rainer und Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr. Denn bereits im letzten Jahr hatte sich die Stadt um ein Förderprogramm für die Sanierung des Eisstadions beworben, kam dabei aber nicht zum Zug.
„Das hat mich schon ein wenig gewurmt,“ gab Pannermayr in einer Stellungnahme zu, „denn das Straubinger Eisstadion ist eine für Stadt und Region immens wichtige Sportstätte und Freizeiteinrichtung.“ In solchen Fällen gelte es aber, nicht enttäuscht aufzugeben, sondern vielmehr konsequent weiterzuarbeiten und neue Lösungswege zu suchen.
[the_ad id=“8202″]Die Maßnahme im Eisstadion mit einem Kostenvolumen von rund 2,2 Millionen Euro beinhaltet die energetische Sanierung der Piste sowie die Erneuerung der Kälteanlage. Bei der Eispiste sind eine Dämmung gegen das darunter liegende Erdreich und ein Höhenausgleich vorgesehen. Gerade die Unebenheit des Unterbaus und die sich daraus ergebenden unterschiedlichen Eisdicken waren in der Vergangenheit immer wieder eine Herausforderung. Bei der Anlage zur Kälteerzeugung sollen insbesondere durch die Verwendung neuester Mess-, Steuer- und Regelungstechnik deutliche energetische Verbesserungen erzielt werden.
„Mit der Sanierung der Piste und der Erneuerung der Kälteanlage sparen wir nicht nur Energie, sondern bringen das Stadion auf einen modernen technischen Standard,“ erläutert dazu der Straubinger Oberbürgermeister. „Das Eisstadion ist die höchstfrequentierte städtische Sportstätte und hat dementsprechend hohe Investitionsanforderungen.“ Daher sei die rund 90 prozentige Förderung eine große Hilfe, denn dank der Zuwendung des Bundes könne das Projekt nun bereits im nächsten Jahr durchgeführt werden.