Wie kannst du dich ablenken und wie kannst du dir bei Stress helfen?
(ra). Laut einer Reihe von Studien leiden in den Vereinigten Staaten etwa 90 Prozent der Bevölkerung unter Stress. Davon erleben 60 Prozent mindestens 1 bis 2 Mal pro Woche Stress und 30 Prozent fast jeden Tag. Die Ursachen für Stress können sehr unterschiedlich sein — von Misserfolgen bei der Arbeit und im Privatleben bis hin zu ganz alltäglichen Phänomenen wie einem kaputten Kühlschrank oder einem zerbrochenen Spiegel im Auto.

Es gibt verschiedene Symptome für Stress:
- Muskelverspannungen im Nacken, in den Schultern und im Rücken;
- Angst und Reizbarkeit;
- geringe Arbeitseffizienz;
- Apathie und Niedergeschlagenheit;
- schlechter Schlaf, Geistesabwesenheit, Gedächtnisschwäche, geringe Konzentration.
Die Symptome können allmählich auftreten oder ganz plötzlich kommen. Wenn nichts unternommen wird, kann sich die Situation nur verschlimmern.
Heute wollen wir dir einige Tipps geben, wie du selbst mit Stress umgehen kannst und den Stresszustand nicht auf die Spitze treibst. Wir empfehlen dir, die folgenden Ratschläge zu lesen.
10 Tipps zur Stressbewältigung

Tipp Nr. 1. Treibe Sport
Körperliche Aktivität ist eine große Hilfe bei der Bewältigung von Stresssituationen. Fast jede Sportart ist geeignet: Laufen, Radfahren, Liegestütze, Krafttraining usw. Viele Menschen bewältigen Stress durch Extremsport in all seinen Erscheinungsformen. Er bringt das Gehirn wieder in Schwung, hilft umzuschalten und lenkt vom Negativen ab.
Tipp Nr. 2. Versuche Yoga und Meditation
Yoga hilft zu entspannen, die Muskeln zu stärken und sich selbst zu verstehen. Du kannst Yoga und Meditation auch alleine zu Hause praktizieren. Im Internet gibt es viele Lektionen und Trainingsprogramme, die du kostenlos nutzen kannst. Die einfachste Art zu meditieren ist, die Augen zu schließen, sich zu entspannen, langsam und tief zu atmen und bei jedem Ein- und Ausatmen einen angenehmen Satz oder ein Wort zu wiederholen. Diese Meditation kann fast überall und jederzeit angewendet werden.
Tipp Nr. 3. Lies Bücher, hauptsächlich Fiktion
Bücher, vor allem Fiktion, helfen dabei, den Alltagsproblemen zu entfliehen und in eine völlig andere Welt einzutauchen, zumindest für eine Weile. Fantastische Fiktion, Fantasie, Abenteuergenre und dergleichen funktionieren in dieser Hinsicht besonders gut. Diverse Sachbücher können jedoch nur schaden, denn sie zwingen den Leser oft dazu, sich mit sich selbst zu beschäftigen, nach neuen inneren Problemen zu suchen und darüber nachzudenken, wie man sie lösen kann.
Filme und Fernsehsendungen funktionieren auf ähnliche Weise, aber das Buch ist fesselnder. Denn während du dir einen Film ansiehst, wirst du höchstwahrscheinlich durch ein Smartphone abgelenkt, unterhältst dich mit jemandem, liest die Nachrichten und so weiter. Und das trägt sicherlich nicht zur Entspannung bei.
Tipp Nr. 4. Chatte mit Freunden offline und online
Das Schlimmste, was du in einem Zustand von Stress, Angst und Depression tun kannst, ist, mit dir allein zu sein. Ein Mangel an Kommunikation verschlimmert die Situation nur und kann zu schwerer emotionaler Erschöpfung führen. Versuche, so viel wie möglich mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben. Wenn du die Möglichkeit hast, offline zu kommunizieren, nutze sie. Wenn nicht, nimm online Kontakt auf. Dafür stehen dir soziale Netzwerke, Instant Messenger, Live-Cam-Chats und vieles mehr zur Verfügung.
Tipp Nr. 5. Mache neue Bekanntschaften
Man muss nicht versuchen, sich offline kennenzulernen Verschiedene Online-Plattformen sind durchaus für dich geeignet — von sozialen Netzwerken und Instant Messengern bis hin zu Dating-Seiten und -Apps. Wir empfehlen dir, Webcam-Chats besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Damit kannst du mit nur einem Klick neue Leute kennenlernen, interessante Menschen finden, mit denen du dich jeden Tag unterhalten kannst, und per Videoanruf kommunizieren — fast wie im richtigen Leben.
Cam-Chat ist ein toller Stressabbau und ein echtes Antidepressivum. Wir selbst können mehrere Online Cam-to-Cam Chats empfehlen: Chatspin, Tinychat und https://coomeet.com/de/camchat. Sie haben sich gut bewährt und Tausende von Menschen um sich versammelt.
Tipp Nr. 6. Normalisiere deine Ernährung
Es ist bekannt, dass ein guter Helfer im Kampf gegen Stress das Hormon Serotonin ist. Die folgenden Lebensmittel tragen zu seiner Produktion bei: Bananen, Mandeln und Schokolade. Auf Zucker, Kaffee und fetthaltige Lebensmittel solltest du aber besser verzichten. Genauso wie auf häufiges Naschen, wenn du keinen Hunger hast. Versuche zudem, nach einem festen Zeitplan zu essen, und nicht, wenn du musst.
Es gibt die Vorstellung, dass richtige und gesunde Ernährung teuer ist. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Eine normale Ernährung schont oft das Budget. Schließlich sind verschiedene Fast Foods nicht nur schädlich, sondern auch ziemlich teuer im Vergleich zu frischem Gemüse und vielem Obst.
Tipp Nr. 7. Schlafe genug
Ein Erwachsener sollte 8-9 Stunden am Tag schlafen. Stattdessen schlafen viele nur 5-6 Stunden, wobei der Schlafrhythmus völlig uneinheitlich ist. Schlafmangel führt nicht nur zu Stress, sondern auch zu erhöhter Müdigkeit, Leistungsabfall, Reizbarkeit und anderen negativen Erscheinungen. Versuche, abends nicht am Computer zu sitzen und das Smartphone mehrere Stunden vor dem Schlafengehen nicht zu benutzen, wie es viele Menschen gerne tun. Wenn dir abends nicht nach Schlafen zumute ist, versuche, dich tagsüber mehr zu bewegen.
Tipp Nr. 8. Verbringe mehr Zeit im Freien
Mindestens einmal am Tag im Freien spazieren zu gehen, ist ein starker und völlig kostenloser Stressabbau. Allerdings ist es wünschenswert, dass es kein kleiner und überfüllter Park in der Nähe des Hauses ist, sondern echte Natur — ein Wald, ein See, Berge. Viele Psychologen bestätigen, dass der Aufenthalt in der Natur und die Betrachtung der natürlichen Schönheit der Umgebung zu einer schnelleren Erholung nach schwerem Stress beitragen. Nicht umsonst befinden sich verschiedene Arten von Rehabilitationszentren meist in der Nähe von Wäldern und anderen natürlichen Objekten.
Tipp Nr. 9. Versuche, die Quelle des Stresses zu beseitigen
Alles kann eine Quelle von Stress sein — Routinearbeit, laute Nachbarn, Beziehungsprobleme und vieles mehr. Wenn du die Möglichkeit hast, die Stressquelle loszuwerden, dann tu es. Vielleicht hilft dir ein Wohnortwechsel, eine neue Beziehung, ein neuer Job usw. Ja, es gibt Stressquellen, die sich nicht so einfach beseitigen lassen. Zum Beispiel gesundheitliche Probleme. Aber in anderen Situationen ist es möglich.
Tipp Nr. 10. Besuche einen Psychologen
Wenn die vorherigen Tipps nicht funktionieren und du das Gefühl hast, dass sich das Problem mit der Zeit nur verschlimmert, empfehlen wir dir, den Besuch bei einem Psychologen nicht hinauszuzögern. Der Spezialist kann dein Problem im Detail analysieren und die besten Lösungen und einen Ausweg aus der aktuellen Situation finden. Du kannst dich gerne an einen Spezialisten wenden. Das ist völlig normal.
Zusammenfassung
Es gibt drei Phasen von Stress:
- Mobilisierung — wenn der Körper beginnt, auf Stressfaktoren zu reagieren und seine Kräfte mobilisiert, um ihnen entgegenzuwirken.
- Konfrontation — wenn der Körper seine Kräfte in den Kampf gegen Stressfaktoren wirft und nach Auswegen aus einer stressigen Situation sucht.
- Erschöpfung — wenn der Körper erschöpft ist, den Stress nicht mehr bewältigen kann und anfällig für sekundäre Bedrohungen wird. Einschließlich Krankheiten.
Die oben beschriebenen Tipps helfen in den ersten beiden Phasen. Wenn du aber den Zeitpunkt verpasst hast und in die Phase der Erschöpfung geraten bist, empfehlen wir dir trotzdem, den Gang zu einem Spezialisten nicht aufzuschieben. Er wird dir bei Bedarf geeignete Medikamente und Therapien verschreiben und die notwendige psychologische Korrektur vornehmen. Deine Hauptaufgabe ist es, mit dem Stress nicht allein zu sein. Noch besser ist es, ihn so weit wie möglich aus deinem Leben zu verbannen.