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3. Mai 2024
GeiselhöringLandkreis Straubing-Bogen

Wie geht es weiter mit der Gäubodenbahn?

(ra) Die Bahnlinie Neufahrn–Radldorf (und weiter bis Bogen) ist eine Nebenbahn der DB und als Gäubodenbahn bekannt. Im Zusammenhang mit der umstrittenen geplanten Umfahrung von Geiselhöring wird auch immer wieder eine Auswirkung auf die Bahnstrecke der Gäubodenbahn hergestellt. Dazu die Grünen-Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger: „Ich war schon sehr verwundert, dass im Zusammenhang mit der Variante Haindling-Nord von vier Über- bzw. Unterführungen der Bahnstrecke gesprochen wird. Die Pläne der Bahn sehen nämlich ganz anders aus.“ 

Gäubodenbahn – Foto: Haas

Steinberger, die sich schon seit Jahren mit dieser Neubaustrecke kritisch auseinandersetzt, hatte kurz vor Weihnachten eine Anfrage an den Konzernbeauftragten der DB für Bayern, Klaus-Dieter Josel gestellt. In dieser Anfrage wollte sie wissen, welche Pläne die Bahn mit den bisher technisch nicht gesicherten Bahnübergängen auf der Gäubodenbahn hat. 

Rosi Steinberger – Foto: Stefan M. Prager

Die Antwort ist jetztsehr detailliert ausgefallen und zeigt, dass die DB für diese Strecke bereits genaue Pläne hat. Insgesamt gibt es auf dieser Strecke 11 ungesicherte Bahnübergänge, von denen die Bahn acht auflassen möchte. Die restlichen drei Übergänge sollen technisch aufgerüstet und gesichert werden. Dazu kommt eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer. Nur einer der betroffenen Bahnübergänge hat mit der geplanten Umfahrung zu tun, nämlich der Bahnübergang in Perkam, der künftig aufgelassen werden soll. 

Im Zuge dieser Umrüstung soll die Gäubodenbahn von der Nebenbahn in eine Hauptbahn umgewandelt werden. Dazu wird „die Streckengeschwindigkeit erhöht, um die Fahrplanstabilität zu verbessern und die Reisezeiten zu verkürzen. Des Weiteren werden die Stationen Niederlindhart und Geiselhöring barrierefrei ausgebaut, um die Sicherheit sowie den Komfort für die Fahrgäste zu erhöhen“, so der Bahnbeauftragte. 

Diese Pläne werden gerade mit den betroffenen Kommunen abgestimmt und die Umsetzung der Maßnahmen soll bis Ende 2026 durchgeführt werden. 

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„Diese Pläne der DB sind also in den betroffenen Kommunen bekannt und befinden sich bereits in der Abstimmung“, so Steinberger. „Weshalb nun von vier neuen Bahnübergängen gesprochen wird, die nur im Zuge des Neubaus kommen sollen, kann ich nicht nachvollziehen.“