Wenn die Leiste bricht – Diagnostik und Therapie des Leistenbruchs
(ra) Leistenbrüche treten vor allem bei Männern auf. Es handelt sich dabei um Schwachstellen der Bauchwand, wo sich in den Muskelschichten und Sehnenplatten Lücken bilden, durch die innere Organe hindurchtreten und sich nach außen „vorwölben“ können.
Die Hauptgefahr, die von unbehandelten Brüchen ausgeht, besteht in der Einklemmung von Anteilen des Darms. Wenn hier nicht notfallmäßig operiert wird, können die betroffenen Darmteile absterben, was für den Patienten lebensgefährlich ist.
Um diesem Szenario zuvorzukommen, verfügt die Chirurgie am Klinikum Landshut über verschiedene Techniken und Möglichkeiten des Bruchlückenverschlusses, um solche Leistenbrüche zu behandeln. Dr. Stefan Soldan, Oberarzt der Chirurgischen Klinik I, stellt in seinem Vortrag am Donnerstag, 21. Februar die Erkrankung und die verschiedenen offenen und minimal-invasiven Verfahren der Behandlung vor.
Beginn ist um 18 Uhr im Raum Hammerbach, Ebene 0, Klinikum Landshut. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.