Wenn das Herz unter Stress steht – Herzabend am 10. November
(ra) Herzschwäche – was tun?: Das ist das große Thema beim Herzabend am Freitag, 10. November. Das Klinikum Landshut lädt von 17 bis 19 Uhr ein. Es geht unter anderem um Symptome, Medikamente und Herzschrittmacher.
Das schwache Herz ist das Thema der diesjährigen Herzwochen: Das spiegelt sich auch im Programm beim Herzabend am Freitag, 10. November im Klinikum Landshut wieder. Insgesamt stehen von 17 bis 19 Uhr vier Vorträge auf dem Programm. Dass das Herz schwächer wird, merken viele anfangs gar nicht. „Es kann damit beginnen, dass Sie die Treppen immer langsamer hinaufsteigen müssen. Oder Sie fühlen sich müde und abgeschlagen“, erklärt Prof. Dr. Stephan Holmer, Chefarzt der Kardiologie am Klinikum Landshut.

Herzschwäche oder Herzinsuffizienz ist eine häufige Erkrankung im zunehmenden Lebensalter. Die Menschen leiden unter Atemnot, Rhythmusstörungen und Wassereinlagerungen. Beim Herzabend erläutert Oberarzt Dr. Nils Wohlgemuth im ersten Vortrag, welche Symptome es außerdem gibt und welche Untersuchungen wichtig sind.
Bei vielen Patienten, die einen Herzschrittmacher oder Defibrillator eingesetzt bekommen sollen oder die schon einen besitzen, besteht Unsicherheit. Deshalb widmet sich Oberarzt Dr. Frank Schütze im Anschluss der Frage „Implantierbare Schrittmacher und Defibrillatoren: Was bringen sie?“ Er geht darauf ein, wann Schrittmacher und Defibrillator nötig sind, was sie leisten können und wie man sich verhalten soll. Ein Herzschrittmacher schützt vor einem zu langsamen Herzschlag, ein Defibrillator wird zum Schutz vor dem plötzlichen Herztod eingesetzt.

Im dritten Vortrag des Herzabends geht es um das Thema „Salz, Flüssigkeit – Schlafapnoemaske: Wie soll man sich verhalten?“. Diese Frage beantwortet Chefarzt Prof. Dr. Stephan Holmer. Zu Medikamenten bei Herzschwäche informiert schließlich im letzten Vortrag der Kardiologe Dr. Michael Betz von den Internisten im Florian (Dres. Königbauer, Betz). Die Vorträge dauern jeweils zirka 20 Minuten, den Referenten können auch Fragen gestellt werden. Weitere Informationen gibt es an den Aktionsständen, z.B. von der Deutschen Herzstiftung oder zum Herzkatheter. Eine Anmeldung zum Herzabend ist nicht erforderlich.