Weniger Zigaretten, mehr Kilos?
(djd) Viele Raucher möchten eigentlich aufhören – wegen der Angst vor gesundheitlichen Risiken, wegen der hohen Kosten für die Zigaretten oder einfach, um das Gefühl der Abhängigkeit loszuwerden. Doch der Weg zum Nichtraucher ist steinig, denn Sucht und Gewohnheit sind starke Gegenspieler.
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Zusatzpfunden entgegenwirken
Allerdings trägt die Angst vor einer möglichen Gewichtszunahme bei vielen Aufhörwilligen immer noch dazu bei, das alte Laster fortzuführen. Denn das in den Zigaretten enthaltene Nikotin steigert den Grundumsatz des Körpers und zügelt den Appetit. Wird die Zufuhr des Suchtstoffs gestoppt, steigt der Appetit wieder und der Grundumsatz erreicht den Normalzustand. Während der Entwöhnung nehmen Raucher deshalb durchschnittlich 227 kcal pro Tag mehr auf, die sich dann oft als Zusatzpfunde an Bauch und Hüften zeigen können.
Damit die Sorge um die Bikini- bzw. Badehosenfigur dem Ziel „Nichtraucher“ nicht im Weg steht, können Nikotinersatzprodukte – etwa Pflaster, Kaugummis oder Lutschtabletten von Nicotinell – helfen. Sie können eine mögliche Gewichtszunahme während der Raucherentwöhnung um bis zu 50 Prozent reduzieren. Dazu weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in ihrer Broschüre „rauchfrei“ darauf hin, dass laut wissenschaftlichen Studien eine Nikotinersatztherapie die Erfolgschancen eines Rauchentzugs verbessern kann.
Bewegung und gesunde Snacks
Gerade der Sommerurlaub bietet noch weitere Gelegenheiten, das Gewicht auch ohne Zigaretten zu halten. So ist jetzt reichlich Gelegenheit für Bewegung – und beim Schwimmen, Wandern oder Surfen lässt sich auch gleich die verbesserte Sauerstoffversorgung des Körpers genießen. Wer ständig Appetit hat, sucht sich am besten Ersatzbefriedigungen mit wenig Kalorien – zum Beispiel Obst oder Gemüse knabbern, Kaugummi kauen oder ein Glas Saftschorle trinken. Diät halten sollten werdende Nichtraucher allerdings nicht. Das erhöht nur die Belastung und damit die Gefahr, rückfällig zu werden.