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Warum es so wichtig ist, dass Bayern sich als digitales Gründerland behauptet

(ra). Die Zukunft liegt im technologischen Fortschritt. Diese Einsicht hat man in Wirtschaft und Politik schon seit Jahren erreicht. Allerdings fehlt es weitläufig immer noch an den Umsetzungen. Deutschland hinkt im europäischen Vergleich allgemein hinterher und nur Berlin und die Rheingegend schaffen es immer wieder, sich in den Medien als Ausnahmen profilieren zu können. Doch schaut man genau hin, merkt man, dass das so nicht mehr ganz stimmt. In Bayern existiert schon eine digitale Infrastruktur mit großem Potenzial.

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Der digitale Wandel hat das Internet zum Gründungsort vieler neuer Industrien und Berufsmöglichkeiten werden lassen. Man bedenke nur die Onlinegeschäfte, die praktisch überall im Netz zu finden sind. Dazu zählen nicht nur Giganten wie Amazon. Viele Menschen haben die Chancen des Internets genutzt. So gibt es E-Commerce-Softwares wie Shopify, bei denen jeder ohne großen Aufwand seinen eigenen Store aufbauen kann. Die Eingangshürden sind dabei gering, genau wie bei vielen anderen Tätigkeiten im Internet. Dies erkennt man auch anhand der Gaming-Industrie. Wollte man einst ein reales Casino besuchen, musste man häufig Dresscodes, VIP-Räume, Eintrittsgebühren und Öffnungszeiten beachten. Aufgrund des Internets ist dieser Aufwand Geschichte geworden. Anbieter wie das Online Casino von Betfair ermöglichen einen schnellen Zugang zu allen Spielangeboten und sind rund um die Uhr verfügbar. Diese Art der Bequemlichkeit hat ebenfalls zum Aufstieg der Freelancer geführt. Unkompliziert kann man im Internet auf Plattformen wie Upwork seine Dienste anbieten und vom Komfort der eigenen vier Wände aus arbeiten. Doch auch für die breite Gesellschaft spielt die Digitalisierung eine große Rolle, da viele traditionelle Industrien immer weiter automatisiert werden und dadurch ein Arbeitswandel entstanden ist. Start-ups und die Förderung von Informationsunternehmen sind daher unabdingbar, um wettbewerbsfähig bleiben zu können.

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Ein Blick auf die Statistiken verrät, wie es um die Start-up-Szene in Deutschland und Bayern bestellt ist. Hierfür eignen sich die Zahlen des Deutschen Startup Monitors (DSM), welcher jährliche Analysen veröffentlicht. Der Konsumenten- und Marktanbieter Statista hatte diese Analyse für 2018 nach Bundesländern zusammengefasst. Man kam zum Ergebnis, dass 19 Prozent der deutschen Start-ups ihren Hauptsitz in Nordrhein-Westfalen haben. Es folgt Berlin mit 15,8 Prozent. Knapp dahinter sind jedoch Baden-Württemberg (12,6 Prozent) und Bayern mit 12,3 Prozent. Der Abstand zu der Hauptstadt ist dabei alles andere als groß. Dabei kann Bayern in den nächsten Jahren noch weiter an Bedeutung gewinnen und eventuell auch die Krone übernehmen.

Schließlich wird im Freistaat stark daran gearbeitet, die Vision des digitalen Gründerlandes Bayern weiter voranzubringen. Dies beginnt schon beim Thema Bildung: Universitäten sind absolut wichtig für die Schaffung der zukünftigen akademischen und wirtschaftlichen Elite. Aus dem Grund hatte das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst das Programm Digitaler Campus Bayern ins Leben gerufen. Hierbei wurde die digitale Infrastruktur und die Arbeitstechniken verbessert und Studenten aller Fachrichtungen lernen zusätzlich wichtige IT-Grundlagen kennen. Damit die Eingangsschwelle noch weiter gesenkt werden konnte, hatte man darüber hinaus im Jahre 2000 die Virtuelle Hohschule Bayern gegründet. Dort können Menschen online und zeitlich flexibel ein breites Angebot an Onlinekursen finden.

Diese Schritte helfen, bei den Herausforderungen der Digitalisierung wettbewerbsfähig bleiben zu können und machen Bayern auch für Investoren attraktiv.