Umfrage: Vor allem für Frauen ist der Advent die schönste Zeit des Jahres
(djd) In überfüllten Innenstädten Geschenke besorgen, mit quengelnden Kindern Plätzchen backen, das Fünf-Gänge-Weihnachtsmenü für die Familie vorbereiten: Einem gängigen Klischee zufolge ist der Advent die stressigste Zeit des Jahres. Tatsächlich aber ist genau das Gegenteil der Fall: Für die meisten Bundesbürger sind die Wochen vor Weihnachten und das Fest selbst einer YouGov-Umfrage zufolge die schönste Zeit des Jahres.
Auffällig sind allerdings die Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Während 61 Prozent der Frauen den Advent lieben, ist er nur für 48 Prozent der befragten Männer die beste Zeit des Jahres.
Stress in der Vorweihnachtszeit vermeiden
„Bis am Weihnachtsabend wirklich alles erledigt ist und die Gäste entspannt zum genussvollen Feiern zusammenkommen können, muss oft noch einiges für die Festtafel erledigt werden“, erklärt Julia Klose von der Brauerei C. & A. Veltins. Viel Zeit nehme oft das Weihnachtsmenü in Anspruch. Aber auch darauf kann man sich vorbereiten, denn zu Klassikern wie „Gans mit Rotkohl und Klößen“ gibt es im Internet und in Kochbüchern die verschiedensten Rezepte. „Sehr beliebt sind Rezepte, in denen Bier auf der Zutatenliste steht“, weiß Biersommelière Julia Klose. „Und das zum Einpinseln der Gans nötige Bier eignet sich im Übrigen auch zum Durstlöschen ganz hervorragend.“ Für den perfekten Genuss, so Klose, sollte das Bier dabei eine Trinktemperatur von sieben bis neun Grad Celsius haben.
Wer sich also rechtzeitig für das passende Menü entschieden und Rezepte ausgewählt hat, kann schon einen Punkt von der oft langen To-Do-Liste streichen. Überhaupt lassen sich Stress und Weihnachtsfrust schon mit wenigen einfachen Maßnahmen vermeiden. „So sollte die Planung des Festes beispielsweise niemals nur auf einer Schulter liegen, stattdessen sollten Aufgaben innerhalb der Familie ausgewogen verteilt werden“, rät Beate Fuchs vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.
Das Kochen und das Schmücken der Wohnung und des Baumes etwa seien ein schönes Familienprojekt. Zudem, so Fuchs, solle man sich vom Gedanken an Perfektion befreien, das belaste die ganze Familie. Stattdessen sollte man das Zusammensein mit Gästen an den Feiertagen betont locker angehen. Auch bei den Geschenken sei weniger oft mehr: „Es müssen nicht jedes Jahr größere Geschenkeberge unter dem Baum liegen, gerade wenn Kinder älter werden, schätzen sie die Qualität von Präsenten viel mehr als die Quantität.“ Gerade in der Vorweihnachtszeit sollte man sich zudem immer wieder bewusst Pausen gönnen, etwa für einen Spaziergang an der frischen Luft oder auch eine Entspannungsmassage.