TU München stellt auf der IAA das „aCar“ – den Alleskönner für Afrika – vor
(ra) Kann ein Auto das Leben der Menschen in Afrika verbessern? Das Projekt „aCar“ der TU München soll es können. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) vom 12.bis 14. September in Frankfurt wird es präsentiert.

Das „aCar“ wurde gemeinsam mit Partnern in Afrika speziell für die Bedürfnisse der Menschen in ländlichen Gebieten ohne Infrastruktur entwickelt. Das elektrisch angetriebene Fahrzeug kann durch Solarstrom geladen werden, ist für schwierige Gelände geeignet und hat vor allem den Zweck, Menschen und Güter zu transportieren.
Durch seinen modularen Aufbau kann es auch zusätzliche Funktionen wie Hilfe bei landwirtschaftlichen Tätigkeiten, medizinische Grundversorgung oder Energieversorgung erfüllen. Dabei ist es so konzipiert, dass es auch vor Ort gefertigt werden kann und damit die lokale Wirtschaft nachhaltig unterstützt.

Das Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit den Mobilitätsbedürfnissen in ländlichen Gebieten von Sub-Sahara-Afrika in den Jahren 2020 bis 2030.
Das übergeordnete Ziel ist es, ein schlüssiges Fahrzeugkonzept zu entwickeln und damit auf die Probleme der ländlichen Bevölkerung hinsichtlich der Mobilität von Personen und Waren einzugehen.
Das Fahrzeug wird mit modular integrierbarer, digitaler Technik einen besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung, zu Bildung und Informationen in den abgelegenen Gebieten ermöglichen.