Region Straubing

Theater am Hagen startet mit „Der Brandner Kaspar kehrt zurück“ ins neue Jahr

(ra) Sieben Jahren ist es her, dass der Brandner Kaspar im gleichnamigen Stück zum ersten Mal beschlossen hat, doch im Paradies zu bleiben, nachdem er vorher noch versucht hatte, den Boandlkramer mit allerlei Kartentricks und viel Kerschgeist auszutricksen.  Die Premiere im Straubinger Theater am Hagen fand am 10. Oktober statt. Mit diesem Stück startet das Theater am 2. Januar auch ins neue Jahr. Beginn ist um 19.30 Uhr. Es ist zugleich auch die letzte Aufführung, denn bereits ein Woche steht ist die Premiere des „Rosenkavaliers“ auf dem Programm.

Wolfgang Maria Bauer, Oberspielleiter in Landshut, hat mit „Der Brandner Kaspar kehrt zurück“ eine Fortsetzung des beliebten Volksstückes geschrieben.

Joachim Vollrath (Brandner Kaspar. links) und Reinhard Peer (Boandlkramer). – Foto: Litvai

Nach etlichen Jahren ist dem Brandner in der himmlischen Ewigkeit recht fad geworden: Jeden Tag Weißwürst und Hosianna-Singen, das ist nichts für ein umtriebiges Schlitzohr wie ihn. Und so schaut er eines nachts durch das himmlische Teleskop auf die Erde, um zu überprüfen, ob es seiner Enkelin Marei und ihrem Mann Flori gut geht. Dabei erfährt er zufällig auch von einem geplanten Verbrechen, das am nächsten Tag stattfinden soll und in das der Flori verwickelt ist.

Für den Brandner gibt’s natürlich kein Halten mehr: das Verbrechen muss verhindert werden! Und so überredet er seinen alten Spezl, den Boandlkramer, ihn zur Erde zu schmuggeln. Dort löst sein Erscheinen eine Reihe unvorhergesehener und höchst unterhaltsamer Ereignisse aus, die nicht nur auf der Erde, sondern auch im Paradies für Chaos sorgen.

Die Uraufführung ist dem Ensemble des Landestheaters auf den Leib geschneidert. Reinhard Peer ist wieder als Boandlkramer zu sehen, Joachim Vollrath spielt den Brandner Kaspar und Klemens Neuwirth, der Brandner der Originalproduktion, hat eine himmlische Beförderung erhalten und ist nun als Portner zu sehen. Weitere Rollen spielen Paula-Maria Kirschner, Laura Puscheck, Antonia Reidel, Jochen Decker, Julian Niedermeier, Stefan Sieh und Olaf Schürmann.

Karten gibt es beim Amt für Tourismus der Stadt Straubing. Fraunhofer Straße 27 neben dem Gäubodenmuseum und an der Abendkasse ab einer Stunde vor der Vorstellung. Reservierungen werden nur sieben Tage vorher entgegen genommen. Es gilt der Straubing-Pass.