Spatenstich zum Neubau einer viergruppigen Kinderkrippe in Kirchroth
(ra) Nach einer längeren Entscheidungsfindung im Gemeinderat Kirchroth (Landkreis Straubing-Bogen) zum Bau der Kinderkrippe konnte am Montag, bedingt durch Corona leider begrenzt auf einen engen Teilnehmerkreis, der Spatenstich für die Maßnahme erfolgen.

Firma Streicher, noch Erster Bürgermeister Josef Wallner, Ludwig Lieb, EBB, Hans Kiendl, Firma Streicher – Foto: Fischer
Die umfangreichen Diskussionen zur Form des Baukörpers, in die engere Wahl kamen eine L- und eine U-Variante, verzögerten im Jahr 2019 die abschließende Freigabe des Bauvorhabens durch den Gemeinderat Kirchroth. Folglich verschob sich die Einreichung des Bauantrags beim Landratsamt Straubing-Bogen, wie auch des Förderantrages bei der Regierung von Niederbayern. Die dabei vereinzelt vertretene Meinung, der späteste Einreichungstermin am 31. August 2019 für das Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2017 bis 2020“ würde verlängert, war nicht richtig.
Deshalb war man froh, dass der Förderantrag noch am 14. August vergangenen Jahres abgegeben wurde und dadurch von der Regierung eine Fördersumme in Höhe von 1.890.000 Euro bestätigt werden konnte. Bei einer Beantragung erst im September oder später wäre diese Förderung tatsächlich um rund 800.000 Euro geringer ausgefallen. Dies ist bezogen auf die geschätzten Gesamtbaukosten der Krippeneinrichtung in Höhe von etwa 3 Mio. Euro ein nicht unwesentlicher Betrag für die Gemeinde.
Der zum Monatsende ausscheidende Erste Bürgermeister Josef Wallner wünschte allen Beteiligten gutes Gelingen auf der Baustelle sowie einen unfallfreien Arbeitsverlauf. Er dankte den beteiligten Planungsbüros, Architekturbüro Martin Bauer aus Konzell, der EBB Regenburg sowie dem Ingenieurbüro Apfelböck aus Dingolfing für die vorbereitenden Arbeiten. Besonderer Dank galt der künftigen Krippenleitung der Einrichtung, Yvonne Riedl für ihr Engagement während der Planungsphase und den jetzt anstehenden Detailabstimmungen.
Geschäftsleiter und ab 1. Mai neuer erster Bürgermeister Matthias Fischer zeigte sich mit den vorliegenden Ausschreibungsergebnissen zufrieden, welche sich allesamt im Kostenrahmen bewegen. So konnte der Gemeinderat Kirchroth bisher Aufträge in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro, verteilt auf verschiedene Gewerke vergeben. Die Baumeisterarbeiten gingen an die Firma Streicher aus Deggendorf, den Auftrag für die Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten erhielt das Unternehmen Schmerbeck, Oberschneiding und die Elektroarbeiten werden von der Firma Babel, Kirchroth ausgeführt. Weiterhin konnten die Firmen AK Estrich, Eilenburg und die Pfeffer, Haslbach mit den Putzarbeiten beauftragt werden.