So bringen Sie Ihr Auto gut durch den Winter
(ra). Der Winter lockt nicht nur mit Schneeausflügen und Festlichkeiten, sondern kann für Autofahrer*innen auch eine besonders gefährliche Zeit sein. Eis und Schnee sorgen für unsichere Verhältnisse auf den Straßen und auch dem Innenraum des Fahrzeugs kann die dunkle Jahreszeit mit ihren Tücken zusetzen. Doch wer einige Tipps beachtet und sich richtig vorbereitet, kann Fehler leicht vermeiden und sich und seinen Wagen gut und vor allem sicher durch den Winter bringen.
Die richtige Bereifung

Für manche Menschen ein leidiges Thema, doch die richtige Bereifung des Autos ist zu jeder Jahreszeit Pflicht. Sommerreifen müssen gegen Winterreifen getauscht werden, damit das Fahrzeug auch bei Schnee und Glätte genug Halt hat. Doch auch Besitzer von Allwetterreifen sollten einen Blick auf die Reifen ihres Wagens werfen und den Reifendruck sowie die Tiefe der Profile prüfen. Die gesetzliche Tiefe für das Reifenprofil beträgt in Deutschland nur 1,6 mm, doch der ADAC empfiehlt Autofahrer ein Reifenprofil von mindestens 4 mm. Die Profiltiefe wird in der Mitte des Reifens gemessen. Ein erster Indikator zur Überprüfung der Profiltiefe kann eine 1-Euro-Münze sein: Sie wird in die Rille des Profils gesteckt und sollte mindestens bis über den goldenen Rand, welcher genau 3 mm breit ist, hinweg bedeckt sein.
Ein Blick in den Fußraum

Schmutz, Nässe und Streusalz – der Fußraum und insbesondere der Boden eines Autos ist gerade im Winter einer hohen Belastung ausgesetzt. Dazu kommt die mechanische Abnutzung durch Schuhwerk, Taschen und was sonst noch im Alltag in den Fußräumen von Autos landet. Diese Faktoren setzen der Beschichtung des Bodenraums zu, sodass dieser schnell unansehnlich wird. Um Abnutzung und Verschmutzung vorzubeugen, bieten sich schonende Fußmatten wie die von Onlinefussmatten.de an. Der Webshop bietet eine große Auswahl maßgeschneiderter Fußmatten für über 2.500 Fahrzeugmodelle an.
Frostschutz für Motor und Scheibenwaschanlage
Sowohl der Motor als auch die Scheibenwaschanlage müssen winterfest gemacht und vor niedrigen Temperaturen geschützt werden. Hierfür bieten sich fertige Frostschutzmittel an, die im Fachhandel, an Tankstellen und (oft saisonabhängig) auch in Supermärkten erworben werden können. Sie verhindern, dass die Kühlflüssigkeit des Motors, bzw. das Reinigungswasser der Scheibenwaschanlage einfrieren. Beim Kauf ist auf den genauen Anwendungsbereich und die Temperaturangaben zu achten.
Außerdem lohnt auch ein Blick auf den Zustand der Scheibenwischer – sind diese bereits abgenutzt, sollten sie unbedingt ausgetauscht werden, damit schlechte Witterung dem Fahrer nicht zum Verhängnis wird.
Mit der richtigen Ausrüstung in den Schnee

Wie sieht die Winterausrüstungspflicht in bei den europäischen Nachbarn aus? Im Ausland gelten oft andere Regelungen für Winterreifen und Schneeketten als in Deutschland. Das Horrorszenario im Winter: Der Wagen bleibt im Schnee stecken oder ist in einen Unfall verwickelt. Für diesen Fall sollten Autofahrer*innen immer eine Notfallausrüstung im Wagen haben. Dazu gehören unter anderem:
- eine Schaufel
- ein Abschleppseil
- ein Erste-Hilfe-Kasten
- eine Taschenlampe
- Warndreieck und -weste
- eine Decke
- warme Kleidung
- Powerbank und Ladekabel, um das Handy laden zu können
- Wasser und haltbare Snacks
Keine Angst vor der dunklen Jahreszeit
Auch wenn der Winter so einige Herausforderungen für Autofahrer*innen mit sich bringt, stellt er mit der richtigen Vorbereitung keine große Gefahr dar. Werden der Schutz von Motor und Innenraum, die richtige Bereifung sowie eine gute Ausrüstung für Notfälle aufmerksam bedacht, können vorsichtige und sichere Fahrer*innen beruhigt ins Auto steigen. Besonders für Fahranfänger*innen oder auch, wenn das erste Mal ein Ausflug ins Skigebiet ansteht, kann sich zudem ein Fahrsicherheitstraining lohnen. Auch viele erfahrene Autofahrer*innen fühlen sich bei Schnee und Glätte leicht überfordert und können von einem Training mit dem speziell auf gefährliche Situationen geschulten Personal profitieren.