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Senioren: Mit Vitaminen und Mineralstoffen Krankheiten gezielt vorbeugen

(djd) Alt werden möchte jeder, aber nicht alt sein – die Angst vor Erkrankungen wie Diabetes und Demenz, die mit den Jahren kommen können, geht bei vielen Menschen um. „Neben ausreichender körperlicher Aktivität hat eine optimale Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das biologische Alter, also auf die körperliche und geistige Fitness“, betonen die Wissenschaftler der Gesellschaft für Biofaktoren (GfB).

Wer sich viel an der frischen Luft bewegt, kann Mangelerscheinungen an Vitamin D im Alter vorbeugen. Denn das Vitamin wird unter Sonnenlichteinfluss in der Haut gebildet. Allerdings lässt die Vitamin-D-Produktion im Alter nach. - Foto: djd/Gesellschaft für Biofaktoren e.V./thx
Wer sich viel an der frischen Luft bewegt, kann Mangelerscheinungen an Vitamin D im Alter vorbeugen. Denn das Vitamin wird unter Sonnenlichteinfluss in der Haut gebildet. Allerdings lässt die Vitamin-D-Produktion im Alter nach. – Foto: djd/Gesellschaft für Biofaktoren e.V./thx

Wenn ältere Menschen vergesslich werden, wackelig auf den Füßen stehen oder oft unter Infektionen leiden, könne auch ein Nährstoff-Defizit dahinter stecken, das sich oftmals gut behandeln lässt.

Wichtige Nährstoffe ergänzen

Den Experten zufolge kann beispielsweise ein Mangel an Vitamin B12, der gerade bei älteren Menschen nicht selten auftritt, die Nerven angreifen. Dadurch kann sich ein unsicherer Gang entwickeln, und es können Gedächtnisstörungen entstehen, die bis hin zur Demenz reichen können. Eine Untersuchung des Vitamin-B12-Spiegels im Blut kann Aufschluss geben, ob ein Mangel besteht. Bei alterstypischen Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck dagegen fehlt es dem Körper häufig an Magnesium – das ist riskant, denn dadurch wird eine gute Blutzucker- und Blutdruck-Einstellung erschwert, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht sich.

Daher kann es sinnvoll sein, Magnesium durch ein Präparat zu ergänzen. Geeignet sind insbesondere organische Verbindungen wie etwa das Magnesiumorotat. Der darin enthaltene Biofaktor Orotsäure unterstützt die herzschützende Wirkung des Magnesiums. Im Alter kommt im Übrigen oft ein Mangel an Vitamin D hinzu, weil die Fähigkeit der Haut nachlässt, dieses Vitamin unter Sonnenlichteinfluss zu produzieren.

Abwechslungsreich ernähren

Informationen über Biofaktoren, Risikogruppen für einen Mangel und krankheits- beziehungsweise medikamentös bedingte Vitamin-Defizite gibt es unter www.gf-biofaktoren.de. Insgesamt gilt eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel frischem Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Fisch als gute Gegenmaßnahme. Aber die Experten der GfB raten auch dazu, gezielt die Mikronährstoffe zu ergänzen, an denen es mangelt.