Schwerpunktpraxis ab Dienstag in Ergoldsbach geöffnet
(ra) Die Schwerpunktpraxis für Corona-infizierte Patienten und konkrete Verdachtsfälle wird am Dienstag, 7. April ihre Pforten öffnen. Im Gebäude des ehemaligen Rosenhofs in Ergolding werden hier Patienten mit leichten bis mittelschweren Symptomen behandelt, die nachweislich mit dem Corona-Virus infiziert sind oder konkrete Verdachtsfälle (Entzündung im Atemwegsbereich und direkter Kontakt mit infizierter Person) darstellen.
Die Patienten müssen sich zuvor unbedingt telefonisch bei ihrem Hausarzt melden, der sie dann an die Schwerpunktpraxis überweist. Die Patienten der Schwerpunktpraxis sollen, falls vorhanden, bereits mit einer Mund-Nasen-Maske in den Rosenhof kommen. Da nur Personen mit leichteren Beschwerden angenommen werden, erfolgt die Behandlung erfolgt ausschließlich ambulant. Bei einem schwerwiegenderen Krankheitsverlauf muss der Betroffene weiterhin in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Um den behandelnden Arzt und sein Personal vor einer Infektion zu schützen, müssen sie beim Patientenkontakt besondere Schutzkleidung tragen – zertifizierter Mundschutz, Brille, Schutzkittel, Handschuhe. Doch dieses Material ist momentan Mangelware, der Einsatz muss also gut geplant werden. Deshalb ist es sinnvoller, wenn ein Arzt ausschließlich (potenziell) infizierte Patienten behandelt, und die Schutzmontur nicht ständig erneuert werden muss. So wird auch die Gefahr reduziert, dass sich andere Patienten, bei denen kein Verdacht auf eine Corona-Infektion besteht, beim Praxis-Besuch mit dem Virus anstecken könnten. Die Patientenströme könnten so besser und sicherer kanalisiert werden. Aufgrund der derzeitigen Materialbestände können die Patienten nicht mit einer eigenen Schutzausrüstung ausgestattet werden.
Die Schwerpunktpraxis wird von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr geöffnet sein.