Sattelzug kracht auf der A3 bei Kirchroth in die Leitplanken
(pol) Gesundheitliche Probleme eines 38-jährigen Lkw-Fahrers dürften der Grund für einen Unfall am Dienstagvormittag auf der A3 bei Kirchroth gewesen sein. Ein Sattelzug schrammte an den Schutzplanken entlang und kam auf dem Standstreifen zum Stillstand.
Der Brummifahrer war mit seinem Sattelzug die A 3 von Regensburg kommend in Richtung Passau unterwegs. Rund zwei Kilometer vor der Anschlussstelle Kirchroth geriet das Fahrzeuggespann plötzlich nach links von der Fahrbahn ab und prallte in die Mittelschutz- und in die Außenschutzbeplankung der Autobahn. Laut Aussagen unbeteiligter Zeugen schlingerte der Lkw zunächst und schrammte dann an den Schutzplanken entlang, bevor es dem Fahrer gelang, seinen 40-Tonner auf dem Standstreifen zum Stillstand zu bringen.
„Als Unfallursache kann wohl eine unerwartet auftretende Erkrankung des Fahrers angenommen werden“, heißt es von Polizeiseite. Der Fahrer wurde durch Rettungskräfte des BRK und der Feuerwehr erstversorgt und umgehend in ein naheliegendes Krankenhaus eingeliefert.
Der Lkw blieb fahrbereit und konnte ohne größere Schwierigkeiten aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Es entstand laut Polizei ein Gesamtschaden von zirka 12.000 Euro. Weitere Ermittlungen ergaben, dass es dem Fahrer den Umständen entsprechend besser geht, Lebensgefahr bestand nicht. Kurzzeitig musste die rechte Fahrspur der Autobahn gesperrt werden.