18. April 2025
GesundheitLife-Style

Ratgeber: Fit und gesund durch den Sommer

(ra) Kaum scheint draußen die Sonne, kennen viele nur einen Gedanken: schnell raus ins Freie. Aber Achtung, die Sommersonne ist gefährlich. Wer Sonnenbrand, Sonnenstich und Hitzschlag entgehen möchte, sollte Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Foto: Barmenia
Rechtzeitig vor dem Aufenthalt im Freien mit einem Sonnenschutzmittel eincremen und den Schutz alle zwei Stunden erneuern. Foto: Barmenia

Nach einem langen, schönen Sommertag kommt abends oft das böse Erwachen; die Haut ist feuerrot und reagiert empfindlich auf Berührungen. Das muss nicht sein. Die wichtigste Vorsichtsmaßnahme gegen Sonnenbrand lautet: direktes Sonnenlicht vermeiden. Vor allem in der Zeit von zwölf bis 15 Uhr tut ein schattiges Plätzchen gut. Die aggressive UV-Strahlung ist hier weniger stark. Ergänzend wirkt eine Kopfbedeckung Wunder, vor allem bei Kindern und Menschen mit lichtem Haar. Hellhäutige Menschen müssen besonders achtgeben, da sie anfälliger für Sonnenbrand sind. Generell gilt: Rechtzeitig vor dem Aufenthalt im Freien mit einem Sonnenschutzmittel eincremen und den Schutz alle zwei Stunden erneuern.

Der Lichtschutzfaktor ist abhängig von der Dauer der Sonneneinstrahlung und dem Hauttyp. „Lichtschutzfaktor 20 sollte in der Sommersonne, am Wasser und in den Bergen das absolute Minimum sein“, rät Daniel Steinleitner, Bezirksdirektor und Krankenversicherungsexperte der Barmenia Versicherungen in Regensburg. Denn ein Sonnenbrand ist nicht nur eine unangenehme Erfahrung. Die menschliche Haut hat eine Art UV-Gedächtnis. Häufige Sonnenbrände in der Kindheit können Jahrzehnte später beim Erwachsenen Hautkrebs auslösen.

Sonnenstich und Hitzschlag

Schlimmer als der Sonnenbrand ist ein Sonnenstich. Die Anzeichen: Ein heißer, roter Kopf, Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Betroffene benötigen Schatten, etwas zu trinken und sollten ihren Kopf und ihr Gesicht mit feuchten Tüchern kühlen. Noch gefährlicher ist der Hitzschlag, ein Wärmestau im ganzen Körper. Besonders für ältere und chronisch kranke Menschen sowie Kinder besteht Lebensgefahr.

 

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Eine erhöhte Körpertemperatur, ein beschleunigten Pulsschlag, Muskelkrämpfe und Bewusstseinsstörungen sind typische Anzeichen für einen Hitzschlag. „Zeigt jemand solche Symptome, muss sofort der Rettungsdienst alarmiert werden“, sagt Steinleitner. Betroffene müssen an einen kühlen Schattenplatz gebracht werden, bis der Notarzt eintrifft.

Was sonst noch gegen zu viel Sonne und Hitze hilft?

Luftige Kleidung und ausreichendes Trinken, mindestens einen halben Liter mehr als die üblichen anderthalb bis drei Liter pro Tag. Dann steht einem gesunden Sommer nichts im Wege.