Landkreis Straubing-Bogen

Projektchor für Jubiläumspatrozinium in Sankt Englmar gegründet

(ra) Das Patrozinium im 925. Jubiläumsjahr Sankt Englmars soll etwas ganz Besonderes werden. Deshalb wurde auf Bitten des Festausschusses der Gemeinde für diesen Gottesdienst am Dienstag, 14. Januar um 19 Uhr in der Pfarrkirche eigens ein Projektchor gegründet. 18 Personen zwischen 19 und 77 Jahren haben sich dem generationenübergreifenden Vorhaben nach Aufruf von Bernhard Englberger, der den Chor auch leitet, angeschlossen.

Der Projektchor für das Patrozinium um Chorleiter Bernhard Englberger (Bildmitte vorne) – Foto: Andreas Aichinger

„Seit Oktober 2024 proben wir fleißig und versuchen, diesem für das Dorf so wichtige, ja identitätsstiftende Ereignis einen feierlichen Rahmen zu geben“, erzählt der engagierte Kirchenmusiker. Natürlich hätten sich auch Mitwirkende des im Bergdorf bis 2022 Jahrzehnte bestehenden Kirchenchores gemeldet, aber auch viele, ganz neue Gesichter seien sehr zu seiner Freude mit dabei.

„Wir wollen dabei keinesfalls den ehemaligen Kirchenchor kopieren, sondern mit ’neuen geistlichen‘ Liedern, wie zum Beispiel von Kathi Stimmer-Salzeder oder Siegfried Fietz, unsere eigenen Akzente setzen“, erläutert Englberger seine Vision für das bevorstehende Patrozinium.

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Der Ortsgeistliche Pater Simeon Rupprecht begrüßt dieses ehrenamtliche Engagement außerordentlich. Das habe in den letzten Jahren natürlich gefehlt. Darüber hinaus sei es einfach schön, zu sehen, dass es gelebte Kirche auch heute vermag, beispielsweise eine neue Gesangsgruppe aufzustellen. Seine Windberger Mitbrüder und die Konzelebranten Pfarrer Johann Gschlößl und Pfarrer Berthold Heller (Pater Simeons Vorgänger) seien schon gespannt auf die Premiere des Vokalensembles.

Ob man den Projektchor künftig öfter im Bergdorf hören könne, das wollte Bernhard Englberger mit einem leichten Augenzwinkern zumindest nicht ganz ausschließen. „Dazu brauchen wir dann aber einen passenden Namen und der würde dann am ‚Englmaritag‘ verraten…“