23. Mai 2025
Landkreis Straubing-Bogen

Projekt „Hitzeschutz“ in Kirchroth gestartet

(ra) Mit den steigenden Temperaturen des Sommers kommt eine Herausforderung auf uns zu, die besonders für die Jüngsten von großer Bedeutung ist: der Schutz vor Hitze. „Kinder sind besonders gefährdet, da ihre Fähigkeit zur Regulierung der Körpertemperatur noch nicht vollständig ausgereift ist. Um ihre Gesundheit zu schützen und Hitzeschäden vorzubeugen, sind präventive Maßnahmen unerlässlich“, erklärte am Donnerstag Matthias Fischer, erster Bürgermeister der Gemeinde Kirchroth.

Übergabe der Sonnenpässe an (von links) die Abteilungsleiterin für Kinder- und Jugendarbeit, Yvonne Riedl, den Kindergartenleiterinnen Verena Danner und Anita Miefanger, mit Bürgermeister Matthias Fischer und AOK-Direktor Georg Kagermeier im Kindergarten Pondorf. – Foto: AOK

Die Gemeinde hat dieses Problem erkannt und möchte speziell Kinder ansprechen. In Zusammenarbeit mit der AOK-Direktion Straubing-Bogen – Dingolfing-Landau wird in diesem Jahr erstmalig das Projekt „Hitzeschutz“ in den beiden gemeindeeigenen Kindergärten umgesetzt.

Im vergangenen Jahr wurde das Projekt bereits erfolgreich an zwei Pilotkindergärten in Straubing durchgeführt – mit durchweg positiven Rückmeldungen. Die dort gewonnenen Erfahrungen fließen nun in die Umsetzung in der Gemeinde Kirchroth ein.

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„Es liegt uns am Herzen, dass schon im Kindesalter ein Bewusstsein für sonnenschützende Maßnahmen geschaffen wird, um die langfristige Gesundheit unserer Kinder zu fördern“, betont Georg Kagermeier, Direktor der AOK in Straubing.

Kids werden Sonnenprofis

Im Kindergarten Pondorf und in der Kindertagesstätte St. Martin in Kirchroth werden nun verschiedene Handlungsfelder rund um das Thema Hitzeschutz erarbeitet und mit kreativen und interaktiven Aktivitäten umgesetzt. Neben einem kindgerechten Erste-Hilfe-Kurs, der bereits im April stattfand, lernen die Kinder den richtigen Umgang mit Sonnencreme, basteln Sonnenhüte und erhalten hilfreiche Ernährungstipps von der AOK-Ernährungsexpertin.

Die Kinder können ihr dann neu erworbenes Wissen und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und zu jedem Handlungsfeld Stempel in ihrem AOK-Sonnenpass sammeln. Diese Aktivitäten fördern nicht nur das Verständnis für Hitzeschutz, sondern werden auch spielerisch in den Kindergartenalltag integriert.

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Die offizielle Übergabe der Sonnenpässe und der Hitzeschutzmappen an die Leiterinnen der Kindergärten fand nun im Beisein von Bürgermeister Matthias Fischer, der Abteilungsleiterin für Kinder- und Jugendarbeit, Yvonne Riedl, den beteiligten Kindergartenleiterinnen Verena Danner und Anita Miefanger und AOK-Direktor Georg Kagermeier statt. Die Mappen enthalten neben einer Handlungsempfehlung auch Informationsmaterial und Arbeitsblätter wie beispielsweise ein Trinkprotokoll sowie Spiel- und Bastelanleitungen.

„Wir freuen uns, gemeinsam mit den Kindern einen wichtigen Beitrag zum Hitzeschutz zu leisten und ihnen spielerisch lebenswichtige Kompetenzen zu vermitteln“, so Kagermeier. Wer seinen Sonnenpass vollständig abstempelt, wird als neuer Sonnenprofi eine Belohnung im Rahmen der Abschlussveranstaltung Ende Juli erhalten.