Prof. Dr.-Ing. Johann Peer an die TH Deggendorf berufen
(ra) Die Welt von morgen fordert gut ausgebildete Ingenieurinnen und Ingenieure in allen erdenklichen Fachbereichen. Dessen ist sich der jüngst an die Technische Hochschule Deggendorf (THD) berufene Professor, Dr.-Ing. Peer, bewusst. Der 38-Jährige wird ab September dieses Jahres an der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik lehren.

Seine Fachbereiche sind unter anderem Konstruktion und die Anwendung von Methoden im Konstruktionsprozess, sowie Montage- und Prüfprozesse im Sondermaschinenbau. Im Großen und Ganzen geht es bei diesem Forschungsgebiet um die systematische und methodische Entwicklung technischer Produkte und die Verwaltung der Produktdaten über den gesamten Produktlebenszyklus.
Prof. Peer entwickelte seine Leidenschaft für Maschinenbau und Mechatronik mit seinem Studium der Fahrzeug- und Motorentechnik an der Technischen Universität München. Dort promovierte er auch im Bereich Brennverfahrensentwicklung von Ottomotoren, kehrte aber bald schon in seine niederbayerische Heimat zurück und widmete sich der Tätigkeit des Projektleiters Konstruktion beim Straubinger Unternehmen Sonplas GmbH.
Nachdem er auch hier den Weg zurück zur Forschung fand, als Gruppenleiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung, stellte der gebürtige Deggendorfer fest, dass ihm „die Arbeit mit Studierenden in seiner bisherigen Laufbahn stehts sehr am Herzen lag“, so Professor Peer. Er entschied sich daher für eine Lehrprofessur an der THD, weil die praxisorientierte Lehre und der Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und Forschung hervorragend zu seinen Interessen und Erfahrungen passen würden.
Der junge Professor ist auch abseits des Hörsaals vielseitig interessiert und engagiert. In seiner Freizeit verbringt er am liebsten Zeit mit seiner Familie, ist bei der örtlichen Feuerwehr tätig und interessiert sich für die Arbeit im Wald und mit Holz. Prof. Dr.-Ing. Peer bringt nicht nur eine Menge fachliches Wissen mit, er weiß auch genau wie es sich anfühlt erste Prototypen zu montieren und in Betrieb zu nehmen, oder erfolgreiche Abnahmeläufe von Produktions- und Prüfmaschinen zu absolvieren. Er weiß, dass die schönsten Ereignisse diejenigen sind, die man im Team erleben darf.
Entsprechend freut er sich schon, Teil der Hochschulfamilie zu werden und den unternehmerischen Geist der jungen Ingenieurinnen und Ingenieure von Morgen zu prägen und zu fördern. Gemäß seinem Leitspruch, „jeden Tag ein bisschen besser“ bereichert er ab September die Veranstaltungen der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik mit interessanten Themen und zahlreichen Praxisbeispielen.