12. Juni 2025
Landkreis Straubing-Bogen

ÖDP wird wieder mit PU zur Kreistagswahl antreten – Viel im Landkreis und im Land erreicht

(ra) Der Kreisvorstand der ÖDP (Landkreis Straubing-Bogen) stellte am Mittwoch im Gasthaus Rohrmeier in Feldkirchen die Weichen für die Kreistagswahl im kommenden Frühjahr. „Erste Vorgespräche haben ergeben, dass wir wieder zusammen mit vielen Parteifreien Umweltschützern unter dem Kürzel ÖDP/PU antreten können“ berichtete Kreisvorsitzender Bernhard Suttner.

Nicht nur die konstruktive und erfolgreiche Kreistagsarbeit der letzten Jahre habe das Ansehen der ÖDP/PU gefördert sondern vor allem auch der Einsatz für den Artenschutz im Rahmen des von der ÖDP initiierten Volksbegehrens „Rettet die Bienen“. Für diese Aktion habe man sogar vom Ministerpräsidenten höchste Anerkennung erfahren: „Da haben wir im Freistaat wie seinerzeit beim Nichtraucherschutz erneut ein wenig Geschichte geschrieben!“

Suttner legte eine „Erfolgsbilanz“ der Kreistagsarbeit vor, die allerdings ohne die erfreulich offene Art von Landrat Josef Laumer und der Fachleute aus der Verwaltung kaum möglich gewesen wäre. „In der laufenden Kreistagsperiode wird offen diskutiert und argumentiert – sinnvolle Vorschläge haben immer eine Chance, ganz gleich aus welcher Ecke sie kommen“ betonte Martha Altweck-Glöbl. So würden die sachlichen Anregungen des ÖDP-Energieexperten Josef Gold immer interessiert aufgenommen und in der Regel auch umgesetzt.

„Dass mittlerweile von den Dächern der Landkreisgebäude Strom für den Eigenverbrauch fließt, die Klimabilanz des Landkreises verbessert und sogar noch finanzielle Vorteile bringt, ist einem  Antrag der ÖDP/PU zu verdanken“ stellte der stellvertretende Kreisvorsitzende Dr. Michael Röder aus Mallersdorf-Pfaffenberg fest.  Auch die Verleihung des Prädikates „Fair-Trade-Landkreis“ an Straubing-Bogen gehe letztlich auf einen Antrag der ÖDP/PU zurück.

Kommunalpolitik sei „keineswegs langweiliger Verwaltungskram“ wie manche meinen, sondern „engagierte Arbeit an der öko-sozialen Gestaltung der Heimatregion“ sagte Bernhard Suttner. Kreisvorstandsmitglied Michael Hirtreiter verlangte, dass alle demokratischen Parteien auf die jungen Leute der Klimaschutzbewegung „Fridays-For-Future“ zugehen, um sie für ein kommunalpolitisches Engagement zu gewinnen: „Selbst die größten Probleme der Menschheit haben immer auch einen kommunalen Aspekt und müssen lokal bearbeitet werden!“