ÖDP nominiert Michael Hirtreiter zum Kandidaten für die Bundestagswahl
(ra) Die beiden ÖDP-Kreisverbände Straubing-Bogen und Regen nominierten am Samstag in Bogen-Pfelling mit Michael Hirtreiter ihren Direktkandidaten zur Bundestagswahl für den Wahlkreis 231. Um die strengsten Corona-Sicherheitsvorkehrungen einhalten zu können und niemanden zu gefährden, versammelten sich die ÖDP-Mitglieder in einer halboffenen Scheune. „Trotz eisiger Temperaturen und großer Abstände herrschte positiv-optimistische Stimmung“, so Versammlungsleiter Berhard Suttner.

„Mit dem 38jährigen diplomierten Forstingenieur und Fachmann für erneuerbare Energien Michael Hirtreiter aus Leiblfing-Niedersunzing präsentieren wir einen Vertreter jener Generation, die in den kommenden Jahren wichtige Entscheidungen über die Zukunft des Planeten Erde treffen wird“, meinte Bernhard Suttner in seiner Gratulationsrede nach der Aufstellungsversammlung. Kreisvorsitzender Peter Kirmis aus Regen schloss sich der Gratulation an: „Es ist wichtig, Menschen mit Liebe zur Natur und Verantwortung für eine gerechte Weltordnung in die politischen Gremien zu wählen.“
Hirtreiter bedankte sich für das einstimmige Votum der Versammlung und kündigte engagierten Einsatz für die gemeinsamen Ziele an: „Klimaschutz, Artenschutz und eine faire, gemeinwohlorientierte Wirtschafts- und Lebensweise sind möglich, weil uns mittlerweile die richtigen Techniken und Konzepte bekannt sind.“ Jetzt gehe es darum, die politischen Weichen in den kommenden zehn Jahren auf allen Ebenen so zu stellen, dass die besten Konzepte auch realisiert werden.
Ein besonderes Anliegen sei ihm neben dem Aufbau einer zukunftssicheren Energie- und Verkehrssystematik die Entwicklung des Bauens mit Holz: „Die hochproblematisch-klimaschädliche Nutzung von Beton ist noch viel zu wenigen bewusst; Bauen mit heimischem Holz ist praktizierter Klimaschutz und stellt vor allem auch einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der bäuerlichen Landwirtschaft dar.“ Er wolle sich vor allem dafür einsetzen, dass auch bei öffentlichen Projekten der Baustoff Holz in Zukunft „erste Wahl“ sein werde.