Straubing

Notburga Karl ist Preisträgerin der Dr. Franz und Astrid Ritter-Stiftung 2022

(ra) Der Kulturpreis der Dr. Franz und Astrid Ritter-Stiftung für Bildende Kunst geht in diesem Jahr an Notburga Karl. Sie erhält ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro sowie eine Einzelausstellung im Weytterturm Straubing. Die Preisverleihung mit Vernissage findet am Freitag, 24. Juni statt.

Notburga Karl

Die in Straubing aufgewachsene Künstlerin hat schon 1996 den Straubinger Kulturförderpreis erhalten, weitere Auszeichnungen folgten. Sie wurde an den Akademien in München und Düsseldorf ausgebildet und lehrt heute Kunstpädagogik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

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Als Bildhauerin, Installations- und Performancekünstlerin arbeitet Notburga Karl mehrperspektivisch und versucht assoziative Möglichkeiten durchzuspielen oder sich eröffnende imaginäre Spielräume zu nutzen. Ihre Kunstwerke entstehen oft als Reaktion auf den jeweiligen Ausstellungsraum erst vor Ort. Ihre Performances, Skulpturen, Mobiles, Video- und Klanginstallationen schaffen eine Resonanz zum gegebenen Raum, sollen ihm als besonderer Örtlichkeit gerecht werden. Bei dieser Arbeitsweise ist für Notburga Karl daher Neugierde auf das Ungewisse unerlässlich.

Arbeiten der Preisträgerin präsentiert die Dr. Franz und Astrid Ritter-Stiftung vom 25. Juni bis 31. Juli im Weytterturm Straubing.

Der Kulturpreis für Bildende Kunst ist das Hauptprojekt der Ritter-Stiftung, die gemäß ihrer Satzung Malerei und sonstige Bildende Künste in der Stadt Straubing und im Raum Niederbayern fördert. Aus allen Bewerbungen wählt die Jury, bestehend aus je einem Vertreter von Gemeinschaft bildender Künstler Straubing, Berufsverband Bildender Künstler Niederbayern und Stadt Straubing, den Preisträger aus. Den Stiftern war es ein Anliegen, den Preis dadurch in ihrer Heimatregion zu verankern.