Neues Landratsamtgebäude in Essenbach soll Ende 2024 bezugsfertig sein
(ra) In weniger als zwei Jahren soll der Neubau des Landratsamtes Landshut gegenüber der ESKARA-Veranstaltungshalle in Essenbach bezugsfertig sein. „In zeitlicher sowie in finanzieller Hinsicht sind wir zufrieden“, heißt es dazu am Mittwoch aus dem Landratsamt.
Auf drei Ebenen entsteht ein neues Verwaltungsgebäude für rund 600 Arbeitsplätze. Aufgrund des steigenden Personalbedarfs und der Raumnot sind bislang einzelne Sachgebiete und gar ganze Abteilungen aus dem bestehenden Landratsamtgebäude in der Veldener Straße ausgelagert und beispielsweise in Rottenburg oder Altdorf angesiedelt. Das neue und großzügig gehaltene Bauwerk soll hier Abhilfe schaffen und die Landkreisverwaltung wieder vereinen. Im Juni 2022 fand die Grundsteinlegung für diese Baumaßnahme statt, Ende April soll der Rohbau abgeschlossen sein. Die Verwaltung beschäftigt sich schon jetzt mit den ersten Umzugsplanungen, denn: Das neue Landratsamt wird als „Schmetterlingsbau“ nicht nur städtebaulich ein Hingucker, sondern setzt auch neue Maßstäbe in Sachen Digitalisierung und Homeoffice-Anbindung. Modernste Einrichtung der Büro- und Besprechungsräume soll flexible Arbeitsplätze durch Desk-Sharing ermöglichen sowie die mobile Erreichbarkeit der Beschäftigten sichern. Zudem sollen ergonomische Schreibtische und Bürostühle sowie eine weitestgehend kabellose IT-Ausstattung die Arbeitswelt der Beschäftigten aufwerten.
Das neue Landratsamt erfüllt neben der Barrierefreiheit, u.a. durch Leitsysteme, sämtliche Anforderungen, um kommunale Aufgaben erfolgreich umzusetzen und die Abläufe noch bürgerfreundlicher und einfacher zu gestalten.
Wir liegen gut im Zeitplan, sind derzeit dem vorgegebenen Terminplan sogar drei Wochen voraus“, teilte Thomas Stöckl, Vorstandsvorsitzender von LAKUBAU, in der Verwaltungsratssitzung mit. Zufrieden zeigten sich Stöckl und Landrat Peter Dreier auch mit der finanziellen Situation. Trotz der angespannten Lage bewegt sich LAKUBAU im Rahmen der ursprünglichen Kostenberechnung. Insgesamt soll der Neubau rund 75 Millionen Euro kosten.
Der Baufortschritt kann über die Webcam unter https://portal1970.webcam-profi.de/ verfolgt werden. Der Link ist auf der Homepage des Landkreises Landshut zu finden.
