22. April 2025
Straubing

Neue Studiengänge für künftige Nachhaltigkeitsexperten

(ra) Viele Unternehmen sehen nachhaltiges Wirtschaften als wettbewerbsentscheidend für die Zukunft an. Überall entstehen Abteilungen für Nachhaltigkeit. Die dazu gefragten, einschlägigen Experten werden am neuen TUM-Campus Straubing als Betriebswirtschaftler, Chemiker oder Ingenieur mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit ausgebildet. Bis zum 15. Juli 2017 können sich Interessierte für das kommende Wintersemester 2017/2018 bewerben unter www.tum.de/studium/bewerbung.

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Klimawandel, Naturzerstörung und beschränkte fossile Rohstoffe zwingen uns, unsere Lebens- und Wirtschaftsweise zu ändern. Vielerorts hat dieser Wandel bereits begonnen. Um den dringenden Bedarf der Unternehmen an Nachhaltigkeitsexperten zu entsprechen, gibt es am neuen Campus Straubing der Technischen Universität München zahlreiche attraktive Studiengänge.

Mit dem Bachelor- und Master-Studiengang „Nachwachsende Rohstoffe“ bereiten sich Studierende auf eine Karriere als Ingenieur, Chemiker oder Betriebswirtschaftler vor – als Spezialisten für die Nutzung Nachwachsender Rohstoffe anstelle fossiler Rohstoffe.

Zum Wintersemester 2017/18 starten drei neue Studiengänge, die junge Menschen fit machen für ein Berufsleben mit Ressourcenschonung, Biotechnologie und Nachhaltigkeit:

Foto: TUM

TUM-BWL  (Bachelor)

Im Studiengang Management & Technology (TUM-BWL) lernen die Studierenden neben der Betriebswirtschaft ein technisches oder naturwissenschaftliches Fach. Damit werden sie optimal ausgebildet, um als Führungskräfte in Unternehmen gemeinsam mit Ingenieuren technologische Innovationen voranzubringen. Ab dem Wintersemester können Studierende den TUM-BWL-Bachelorstudiengang auch komplett in Straubing studieren – mit dem neuen Fach: „Nachwachsende Rohstoffe“.

Chemische Biotechnologie (Bachelor)

Die chemische Biotechnologie, auch industrielle Biotechnologie genannt, ist eine der Schlüsseltechnologien, um Prozesse in der chemischen Industrie kostengünstiger und ökologischer zu gestalten. Eine besondere Rolle kommt hier der Nutzung nachwachsender Rohstoffe zu. Dabei kommt es auf das Zusammenspiel von molekularer Biologie, Chemie und Verfahrenstechnik an, was sich auch im Studium widerspiegelt. Die chemische Industrie hat einen steigenden Bedarf an neuen Wissenschaftlern und Technologen, die interdisziplinär arbeiten können und durch ihre Expertise die neuen Herausforderungen meistern.

Biomassetechnologie (Master)

Biomasse spielt heute eine wichtige Rolle im nachhaltigen Wirtschaften. Die Studierenden lernen die relevanten chemisch-stofflichen, die werkstofflichen und energetischen Technologien. Darüber hinaus werden auch wirtschaftliche Fragen, ökologische und Nachhaltigkeitsaspekte zur Nutzung und Verwertung von Biomasse sowie ihrer Erzeugung behandelt. In dem gemeinsamen Studiengang der TUM und der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien besuchen die Studierenden Veranstaltungen beider Universitäten.

Am künftigen „TUM – Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit“ – früher Wissenschaftszentrum Straubing – setzen Forscher und Studierende auf „Nachwachsende Rohstoffe“ (NawaRo) statt auf Erdöl, Kohle und Erdgas. Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeit am Campus stehen  Forschung und Studium zum Anbau, zur chemisch-stofflichen Nutzung und zur energetischen Verwertung „Nachwachsender Rohstoffe“. Zudem werden ökonomische Aspekte rund um die Erzeugung, Vermarktung und Verwendung von „Nachwachsenden Rohstoffen“ untersucht.