Mit voller Kapelle wollen die Raben diesmal besser aussehen
(ms) Potsdam, die Zweite! Nur elf Tage nach dem Pokal-Duell treffen die Roten Raben am Mittwoch um 18.30 Uhr erneut auf das Team aus der brandenburgischen Landeshauptstadt. Diesmal geht es um wichtige Punkte in der Bundesliga, wo die Gäste mit zwölf Zählern aus den ersten vier Spielen optimal dastehen, während sich die Raben mit sechs Punkten erst einmal im Tabellenmittelfeld eingereiht haben.
Nach den Auftaktsiegen gegen Wiesbaden und in Straubing gab es für die Schützlinge von Florian Völker Niederlagen gegen Schwerin und in Münster, dazwischen noch das Pokal-Aus gegen Potsdam. Nun ist die Krankheitswelle, die das Team in den letzten gut zwei Wochen durchschüttelte, abgeebbt – beim Training am Montag konnte der Coach endlich den kompletten 11er-Kader um sich scharen. Damit geht nun die Hoffnung einher, dass sich die Raben in intensiven Übungseinheiten den erforderlichen Rhythmus für die bevorstehenden Aufgaben holen.
Florian Völker ist jedenfalls mit Tatendrang und Zuversicht in die neue Volleyball- Woche gestartet, denn: „Konzentriertes Training ist das, was wir jetzt brauchen.“ Gleichwohl weist der Trainer darauf hin, dass man binnen weniger Tage „keine Wunder erwarten“ könne. Das klare Ziel sei jedoch, bei der Neuauflage gegen Potsdam deutlich besser auszusehen als bei der Niederlage im Pokal.
Dass dies gegen den Supercup-Gewinner, der bis dato in allen Liga- und Pokalspielen dieser Saison als Sieger vom Feld ging und dabei nie mehr als einen Satz verlor, eine Herausforderung wird, ist selbsterklärend. Der SCP kommt nicht nur mit der sehr exquisiten Starting Six Németh, Emonts, Jasper, Savic, Cekulaev, van Aalen plus Libera Jegdic nach Vilsbiburg, sondern angesichts der jüngsten Erfolgsserie gewiss auch mit jeder Menge Selbstvertrauen.
Als Lehre aus der ersten Potsdam-Partie, so Florian Völker, werde es einige taktische Anpassungen geben. Vor allem aber fordert der Raben-Coach eine Besinnung auf die eigenen Stärken: „Wir müssen unser Spiel wieder verbessern“ – sprich: „aggressiver angreifen und disziplinierter verteidigen“.
Das Positive dabei: Erstmals seit dem Saisonstart gegen Wiesbaden können die Raben diesen Plan mit voller Kapelle in Angriff nehmen. Und für das Publikum gibt’s noch eine weitere gute Nachricht: Unter dem Motto „Afterwork-Party mit Frauenpower“ stellt die Hohenthanner Schlossbrauerei 60 Liter Bier (Ausschank am Fan-Shop) für die Zuschauer zur Verfügung, die am Mittwoch ihren Feierabend in der Ballsporthalle verbringen.