(ra) Das Leitungsgremium der Staatlichen Schulämter Landshut ist wieder vollständig. Sebastian Hutzenthaler, der die Geschäfte rund ein halbes Jahr kommissarisch führte, ist nun zum Fachlichen Leiter bestellt. An seiner Seite arbeiten künftig Sylvia Blank und Martin Zuchs; neu hinzugekommen ist Christian Schießl, der zuvor an der Grund- und Mittelschule Essenbach unterrichtete und damit sprichwörtlich nur die Straßenseite wechselte.

Das Leitungsteam der Staatlichen Schulämter Landshut ist wieder komplett – Ralf Reiner von der Regierung von Niederbayern (2. von links) wünschte Christian Schießl (links), Sylvia Blank, Sebastian Hutzenthaler (2. von rechts) und Martin Zuchs viel Erfolg für die anstehenden Aufgaben. – Foto: Landratsamt Landshut

Die Amtseinführung fand am Freitag im Großen Sitzungssaal des neuen Landratsamtes in Essenbach statt. Landrat Peter Dreier betonte die räumliche Nähe als Signal der Zusammenarbeit: Die Staatlichen Schulämter sind nach Jahren in der Klötzlmüllerstraße wieder unter einem Dach mit dem Landratsamt. Dreier verwies auf Tempo und Wandel im Schulalltag, in dem Digitalisierung und Künstliche Intelligenz längst zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler gehören.

Stimmen aus Stadt und Verwaltung

Für die Stadt Landshut gratulierte Stadtrat Robert Mader zur nun wieder vollständig besetzten fachlichen Leitung. Stefan Pielmeier, Vorsitzender des Schulräteverbandes, hob die Profile des Teams hervor: Hutzenthaler kenne Region, Schulamt und Schulen, Schießl motiviere, Zuchs sei gut vernetzt und mit Verwaltungsperspektiven vertraut, Blank bringe die längste Erfahrung ein und treibe die inklusive Region als Herzensthema voran. Ralf Reiner von der Regierung von Niederbayern sprach angesichts der drei neuen Schulräte von einem „Triple der besonderen Art“. Auch Michael Kugler, inzwischen Leiter des Staatlichen Schulamtes Kelheim, wurde für seine Beiträge zur Unterbringung der Schulämter im neuen Haus gewürdigt.

Blick nach vorn

In einer moderierten Gesprächsrunde gaben die Schulräte persönliche Einblicke in Werdegänge, Aufgaben und Ziele. Genannt wurden eine intensivere Berufsorientierung, die Integration von Künstlicher Intelligenz in den Unterricht und vor allem die Personalentwicklung. Junge Lehrkräfte brächten viele Visionen mit, diese dürften nicht vom Alltag verschluckt werden – es sei Aufgabe der Schulämter, dieses Feuer zu bewahren.