Lange Haare richtig pflegen: Fünf Tipps für eine volle Mähne
(ra). Viele Frauen wünschen es sich, lange, gesunde, voluminöse Haare zu haben. Allerdings ist die Haarpracht oft auch mit einem gewissen Pflegeaufwand verbunden. Vor allem in der kälteren Jahreszeit führen trockene Heizungsluft und Wollkleidung, die Reibung verursacht, schnell zu Spliss und Haarschäden. Doch die Haare gesund zu pflegen, ist eigentlich gar nicht so kompliziert. Die folgenden fünf Tipps machen es möglich.
Tipp #1: Regelmäßig schneiden (lassen)
Auch wenn die Haare ja eigentlich länger werden sollen, ist es wichtig, sie regelmäßig etwas zu kürzen. Andernfalls kann der Spliss, der in den Haarspitzen beginnt, immer weiter nach oben wandern. Mindestens zweimal im Jahr sollten Sie daher die Haarspitzen schneiden lassen. Wenn Sie keinen Frisör damit betrauen möchten – kein Problem. Mit etwas Übung bekommen Sie auch zuhause einen guten Spitzenschnitt hin.
Tipp #2: Das richtige Shampoo benutzen
Ein gutes Shampoo kommt ohne viele chemische Reinigungsprodukte aus und ist sanft zu Haaren und Kopfhaut. Je aggressiver das Shampoo ist, das sie benutzen, desto stärker leiden auch die Haare darunter. Benutzen Sie daher ein mildes Shampoo, das auf Ihre speziellen Bedürfnisse abgestimmt ist – also coloriertes, fettiges, trockenes oder welliges Haar. Weniger ist außerdem mehr: Meist reicht es, nur etwas Shampoo auf den Haaransatz zu geben und dieses sanft einzumassieren. Die Längen werden dann beim Herunterwaschen genügend mitgereinigt.
Tipp #3: Jede Woche pflegen
Damit Ihre Haare wirklich gut genährt sind, ist es ratsam, mindestens einmal pro Woche eine Haarkur zu verwenden. Wenn Sie bemerken, dass die Haare sich nach dem Waschen kaum noch entwirren lassen, ist die Zeit definitiv reif dafür. Die Kur lassen Sie außerdem so lange wie möglich einwirken – am besten sogar über Nacht. Haarkuren bekommen Sie in jeder Drogerie. Sie können auch eine Haarkur aus natürlichen Zutaten selbst herstellen.
Tipp #4: So wenig waschen wie möglich
Jede Haarwäsche trocknet das Haar aus – und je länger die Haare sind, desto mehr neigen sie auch zu Trockenheit. Der natürliche Talg auf der Kopfhaut, auch Sebum genannt, wird beim Waschen regelmäßig entfernt. Allerdings ist das Sebum gleichzeitig ein wertvoller natürlicher Schutz vor dem Austrocknen. Mit dem Bürsten wird diese Substanz auch von der Kopfhaut in die Längen verteilt, was diese pflegt und schützt. Je länger die Haare sind, desto weniger werden Sie mit Sebum befeuchtet. Daher ist es ratsam, die Haare höchstens zweimal pro Woche zu waschen. Wenn Sie zu oft waschen, kann es außerdem passieren, dass Ihre Haare sich an diesen Rhythmus anpassen und schneller nachfetten.
Tipp #5: Keine heiße Luft
Hitze durch Föhnen, Glätten und Lockenstäbe trocknet die Haare aus. Optimal ist es daher, sie einfach lufttrocknen zu lassen. Dauert das zu lange, dann versuchen Sie zumindest, den Fön auf die niedrigste Temperatur zu stellen und mindestens 15 Zentimeter vom Kopf entfernt zu halten. Ein spezielles Hitzeschutzspray hilft außerdem dabei, dass die Haare weniger strapaziert werden. Hitze zu vermeiden, bedeutet übrigens auch, kein heißes Wasser zum Waschen zu verwenden. Duschen Sie stattdessen öfter mal kalt! Das stärkt das Immunsystem und schenkt Ihnen einen strahlenden Teint. Kaltes Wasser sorgt dafür, dass die Haarstruktur sich schließt. Die Haare sind so weniger anfällig für Einwirkungen und Schäden von außen.