25. September 2024
Geld & Finanzen

Krypto bei Online-Zahlungen

(ra). Die Welt, in der wir leben, wir immer moderner und dabei vor allem digital. Der technologische Fortschritt macht mitunter große Sprünge, die neue Gelegenheiten im Netz preisgeben und dabei den Alltag der Menschen verändern. Wie wichtig die Digitalisierung tatsächlich ist, zeigen einige Statistiken eindrucksvoll. So ist beispielsweise der eCommerce auf dem höchsten Stand seit der Datenaufzeichnung und konnte sich in den vergangenen Jahren stets weiter steigern.

Foto: unsplash

In Deutschland beträgt er in diesem Jahr stolze 97,4 Milliarden Euro, sodass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, schon 2023 die 100-Milliarden-Euro-Marke zu durchbrechen.

Das unterstreicht die Bereitschaft der Bürger, das Internet mit all seinen Vorzügen und Möglichkeiten zu nutzen und viele Angelegenheiten auf digitalem Wege zu lösen. Was vor einiger Zeit noch kaum anders vorstellbar war, als persönlich den Gang zur Behörde oder dem Lebensmittelladen anzutreten, wird mittlerweile mit wenigen Klicks online erledigt. Für die Banküberweisung ist lediglich die entsprechende App nötig und auch die Krankmeldung kann unkompliziert in der Smartphone-Anwendung oder Browser hochgeladen werden. Essen, Getränke und selbst Medizin können auf den jeweiligen Plattformen in den Einkaufswagen gelegt werden und sind innerhalb weniger Stunden beim Kunden an der Haustür.

Der Fortschritt hat unseren Alltag maßgeblich verändert und vor allem für die jüngeren Generationen ist Digitalität fest mit den analogen Bereichen verknüpft. Das ständige Aufhalten in der virtuellen Welt hat noch einen weiteren Effekt auf das Handeln der User. Immer mehr Services oder Produkte wollen online schnell und einfach bezahlt werden. Dafür gibt es mittlerweile eine Fülle an Dienstleistern, die genau das möglich machen. Eine weitere wichtige Entwicklung dürfte allerdings an kaum einer Person vorbeigegangen sein, die sich in der jüngeren Vergangenheit im Netz bewegt hat – Kryptowährungen.

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Kryptos gewinnen an Bedeutung

Die digitalen Gelder sorgen regelmäßig für Schlagzeilen, während das Interesse und das Verständnis rund um das Thema wachsen. Bitcoin und Co. haben zum einen eine Bezahlfunktion, zum anderen kann die zugrundeliegende Blockchain-Technologie viele Prozesse automatisieren und damit die Effizienz in etlichen Branchen steigern. Für andere sind die Kryptowährungen wiederum ein Anlageobjekt, das durch seine hohe Volatilität einerseits enorm vielversprechend ist, andererseits aber ebenso viel Risko birgt.

Die virtuellen Münzen werden vor allem im Netz immer häufiger akzeptiert und sind für einige Nutzer eine optimale Option, die besonders schnell und außerdem anonym ist.

Dabei sticht besonders die Gaming-Branche heraus, die aufgrund ihrer Beschaffenheit ohnehin eine hohe Affinität zu innovativen und neuen technologischen Ansätzen aufweist. Kryptos werden bei vielen namhaften Akteuren der Szene angenommen und die Nachfrage nach entsprechenden Möglichkeiten wächst. Das zeigt sich im schnell wachsenden iGaming-Sektor, in dem unkomplizierte und rasche Einzahlungen eines der wichtigsten Kriterien sind – für Nutzer und Anbieter. Diesen ist der Wunsch der Kunden nach mehr Flexibilität ebenfalls aufgefallen. Die Experten von casinoanbieter.com sind der Meinung, dass Kryptowährungen als Zahlungsoption künftig noch wichtiger werden und als Möglichkeit für die Kunden unerlässlich für Wettbewerbsfähigkeit sind.

Die Gründe für die große Beliebtheit der virtuellen Coins sind breitgestreut. Es handelt sich um eine dezentralisierte digitale Währung, die weder eine Bank noch eine staatliche Aufsicht benötigt. Das Aufkommen von Kryptos und der Blockchain hat viele Startups dazu inspiriert, ihre Geschäfte im Ökosystem der Kryptowährungen zu beginnen. Das parallele Wachstum von Kryptowährungen zusammen mit der Blockchain-Technologie hat viele angehende Unternehmer dazu ermutigt, ihre eigenen Krypto-Unternehmen zu gründen. Die Szene wächst vor allem in den letzten Jahren rasant.

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Nachfrage nach digitalem Geld wird größer

Für Anbieter stellt sich daher vermehrt die Frage, wie Kryptowährungen in ihr Bezahlsystem implementiert werden kann. Während einige Dienstleister wie PayPal bereits daran arbeiten, digitales Geld zu integrieren, können auch Online-Shops entsprechende Maßnahmen treffen, um ihren Kunden das Bezahlen per Bitcoin und Co. zu ermöglichen. Sollte der Weg der Kryptos weiterhin deutlich in Richtung Mainstream gehen, kommt man an dem Einbau einer solchen Option kaum vorbei. Dafür kann sich über die verschiedenen Unternehmen informiert werden, die sogenannte Krypto-Zahlungs-Gateways entwickeln. Diese bieten Lösungen für Händler an, die es erlauben, Kryptowährungen sicher und unkompliziert einzusetzen.

Der angesprochene Weg in den Mainstream scheint von den Coins bereits betreten worden zu sein. Nach anfänglich großer Skepsis, werden für die Kryptos nicht mehr nur für Anleger und Interessierte wichtiger. Auch für institutionelle Investoren und gar ganze Staaten gewinnen sie an Bedeutung. So zu sehen in El Salvador, dem kleinen zentralamerikanischen Land, das 2021 Bitcoin zur offiziellen Staatswährung ernannte. Weitere Länder sind bereits in Gesprächen, wobei konkretere Informationen in den nächsten Monaten folgen werden. Tatsächlich hat das Aufkommen der Kryptos die Bedeutung des digitalen Geldes so deutlich unterstrichen, dass die Zentralbanken bereits an eigenen digitalen Währungen arbeiten. So möchte die EZB einen Euro in elektronischer Form in die Tat umsetzen, der das bestehende Bargeld ergänzen soll. Wann genau ein solches Vorhaben umgesetzt werden kann, ist noch offen. Momentan befindet man sich in einer detaillierten Planungs- und Entwicklungsphase, die wohl noch bis Oktober 2023 andauern soll.

Der Vormarsch der Kryptowährungen scheint also unaufhaltsam voranzuschreiten. Mit Kryptowährungen bezahlen Verbraucher für Waren und Dienstleistungen mit Blockchain-basierten digitalen Währungen. Die Transaktionen sind schnell, da die Zahlungen direkt zwischen zwei Parteien übertragen werden und es keine Validierung durch Dritte benötigt. Auch die nächsten Wochen und Monate werden in der Krypto-Welt für viel Aufmerksamkeit sorgen. So möchte Ethereum deutlich nachhaltiger werden, während Bitcoin versucht, den Kurs zu stabilisieren. Aus dem Online-Payment-Sektor sind die digitalen Gelder nicht mehr wegzudenken und Kunden verlassen sich auf breite Auswahlmöglichkeiten, die Kryptos mit beinhalten.