21. April 2025
GesundheitRegion Landshut

Krampfadern: Neue Möglichkeiten der Behandlung

(ra) Die Krampfadererkrankung ist eine Volkskrankheit, bei der es die Venen nicht mehr schaffen, das Blut gegen die Schwerkraft zum Herzen zurück zu transportieren. Die Medizin kann heute mit modernen Therapieverfahren die Krampfaderentwicklung stoppen und Beschwerden beseitigen.

Typische Krampfaderbeschwerden sind schwere Beine, geschwollene Unterschenkel, kribbelnde Beine oder Juckreiz. Bei fortgeschrittener Erkrankung können Komplikationen wie Hautverfärbungen, Unterschenkelgeschwüre, Venenentzündungen oder Thrombosen auftreten. Die Medizin kann heute mit modernen Therapieverfahren die Krampfaderentwicklung stoppen und Beschwerden beseitigen. Krampfaderoperationen gehören am Klinikum schon seit vielen Jahren zu den Routineeingriffen, insbesondere mit minimal-invasiven Operationsmethoden unter kosmetischen Aspekten.

Das am wenigsten invasive Verfahren ist das sogenannte Closure-Verfahren, bei dem Krampfadern nicht mehr gestrippt, sondern fast schmerzfrei mit einem Katheter von innen mittels Wärmebehandlung verschlossen werden. Die Eingriffe können überwiegend ambulant durchgeführt werden. Privatdozent Dr. Meimarakis stellt am Dienstag, 18. Oktober verschiedene offene und endovenöse Operationsmethoden vor. Beginn ist um 18 Uhr im Klinikum Landshut, Raum Hammerbach, Ebene 0. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.