Klinikum St. Elisabeth beteiligt sich mit Vorträgen beim Patiententag
(ra) Das Klinikum St. Elisabeth nimmt am Donnerstag, 26. Januar am bundesweiten „Tag des Patienten“ teil. Von 10 bis 13 Uhr stehen im Patienteninformationszentrum (PIZ) im Eingangsbereich des Klinikums die Themen Patientenrechte, Pflegeberatung und Patientenverfügung auf dem Programm.
Mit dem Informationstag möchte das Klinikum auch auf die Arbeit der unabhängigen Patientenfürsprecherin Brigitte Messerschmitt aufmerksam machen und Antworten auf häufig gestellte Fragen von Patienten geben. Der Tag ist Auftakt für ein neues Angebot: eine monatliche Sprechstunde der Patientenfürsprecherin.
Um 10 Uhr begrüßt Klinikums-Geschäftsführer Dr. Christoph Scheu die Besucher. Von 10 bis 11 Uhr führt Patientenfürsprecherin Brigitte Messerschmitt eine Sprechstunde durch. Von 11 bis 12 Uhr hält Pflegeberaterin Barbara Notz eine Sprechstunde zu Fragen um die neuen Pflegegrade und Pflegebedürftigkeit. Um 12 Uhr folgt ein Vortrag von Barbara Notz über die Themen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung.
Auf die Idee zur Teilnahme am Patiententag kam Brigitte Messerschmitt über den „Bundesverband Patientenfürsprecher in Krankenhäusern e.V.“, dem sie vor zwei Jahren beigetreten ist. Der Aufruf, mit Vorträgen die Patientenrechte zu stärken, ergänzte sich gut mit dem von Brigitte Messerschmitt schon lange gehegten Plan, ihrem Ehrenamt als Patientenfürsprecherin mit einer Sprechstunde einen offiziellen Rahmen zu geben. Brigitte Messerschmitt wird künftig einmal im Monat im PIZ anwesend sein, um Anregungen und Kritik von Patienten entgegenzunehmen. Nächster Termin ist am Donnerstag, 23. Februar von 16 bis 17 Uhr.
Brigitte Messerschmitt ist seit 1999 externe Patientenfürsprecherin am Klinikum St. Elisabeth. Als langjährige „Gelbe Dame“ des Krankenhausbesuchsdienstes und Vorsitzende des „Vereins der Freunde und Förderer des Klinikums St. Elisabeth e.V.“ ist sie für diese Aufgabe prädestiniert. Sie versteht sich als Bindeglied zwischen Patient und Krankenhaus. In dieser Eigenschaft ist sie neutraler Ansprechpartner für Beschwerden, Verbesserungsvorschläge aber auch Lob.
Patienten können sich schriftlich (E-Mail: b.messerschmitt@kabelmail.de) und mündlich (Telefon: 09421/41109) an Brigitte Messerschmitt wenden. Auf Wunsch kann die Beschwerde auch anonym behandelt werden. Oft wird sie einfach auf der Straße angesprochen und Patienten berichten von ihren Anliegen. „Am häufigsten kommt es allerdings vor, dass sich Patienten einfach nur aussprechen wollen“, erzählt sie.
Barbara Notz beantwortet am Patiententag Fragen, was sich bei den Pflegegraden durch die neue Gesetzeslage geändert hat. „Hier herrschen noch viele Unsicherheiten.“ Für Besucher gibt es Infomaterial und Kontaktdaten zur weiteren Orientierung. Das zweite Thema Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung sei Thema des Winter: „Im Sommer denkt man nicht ans Sterben.“ Ist die Patientenverfügung nur gültig, wenn ein Notar sie aufsetzt? Kann man mehrere Personen mit seinen Angelegenheiten bevollmächtigen? Der Eintritt zum Patiententag ist frei.