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19. April 2024
Region Landshut

Julia Koschitz wieder im kleinen theater

(ra) Dem kleinen Theater in Landshut ist wieder einmal ein großer Wurf gelungen: Es konnte Julia Koschitz für das Stück „Bilder deiner großen Liebe“ verpflichtet werden. Premiere ist am Freitag, 25. Januar um 20 Uhr. Ein weitere Vorstellung ist für Samstag, 26. Januar um 20 Uhr angesetzt.

„Bilder deiner großen Liebe“ heißt ein Roman des Kultautors Wolfgang Herrndorf. Für das Theater wurde von Robert Koall eine entsprechende Fassung geschrieben worden. Und Sven Grunert hat das Stück für das kleine theater inszeniert.

Zum Inhalt: Das Tor einer psychiatrischen Anstalt steht offen. Eine junge Frau nutzt die Gunst der Stunde und entwischt. „Bilder deiner großen Liebe“ erzählt die Geschichte von Isa, einer jungen Frau. Barfuß entdeckt sie die Welt und begegnet dabei den Dämonen ihres Inneren. Eine mythische Figur im Kampf mit sich selbst, abseits der Gesellschaft, die sie für verrückt erklärt…

An dem Roman über die verlorene, verrückte, hinreißende Isa hat Wolfgang Herrndorf bis zuletzt gearbeitet, er hat ihn selbst noch zur Veröffentlichung bestimmt. Eine romantische Wanderschaft durch Tage und Nächte; unvollendet und doch ein unvergessliches Lese- und Theatererlebnis.

Julia Koschitz

Zu Julia Koschitz: Sie feierte große Erfolge an den Kammerspielen Landshut als Abby in „Tag der Gnade“ und als Antigone im gleichnamigen Stück von Sophokles. Des Weiteren spielte sie die Titelrolle in Ibsens „Nora. Ein Puppenheim“ in der Regie von Sven Grunert, wofür sie 2006 bei den Bayerischen Theatertagen den Darstellerpreis erhielt. In „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ übernahm sie, wieder unter der Regie von Sven Grunert, die Rolle der Martha.

Weitere Theaterengagements hatte sie am Landestheater Coburg, Altstadttheater Ingolstadt, Theater Regensburg und Metropol Theater München.

Sie wirkte in zahlreichen Kurz- und Spielfilmen mit, darunter in Kinofilmen wie „Shoppen“, „Ruhm“ (nach Daniel Kehlmann), „Hin und weg“ und TV-Produktionen wie „Allein unter Bauern“, „Tödliche Versuchungen“, „Der letzte schöne Tag“ (Grimme-Preis 2013) und „Pass gut auf ihn auf!“. Auch in verschiedenen Tatort-Folgen und von 2008 bis 2011 in der Serie „Doctor’s Diary“ als Dr. Maria Hassmann war sie zu sehen.

Im Februar 2014 wurde sie mit dem Deutschen Schauspielerpreis und im Mai 2014 mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet als beste Schauspielerin in dem TV-Melodram „Pass gut auf ihn auf!“ (R: Johannes Fabrick, ZDF, 2013). Für ihre Rollen in „Tödliche Versuchungen“ und „Pass gut auf ihn auf!“ wurde sie für den Grimme-Preis 2014 nominiert.