25. September 2024
Landkreis Straubing-Bogen

Jäger Alfons Venus und Otmar Wirl begeistern Kinder beim Ferienprogramm

(ra) Dass ein Seniorenbeauftragter auch Kinder restlos begeistern kann, bewies am Montag Sankt Englmars Gemeinderatsmitglied Alfons Venus bei seiner Veranstaltung „Auf den Spuren eines Jägers…“ im Rahmen des Sankt Englmarer Ferienprogramms. Gemeinsam mit seinem Freund Otmar Wirl, ebenfalls Jäger, hatte er rund um seinen Haidberghof verschiedene Stationen, auch zum Mitmachen, aufgebaut. So durften die rund 20 Kinder zunächst erleben, wie diszipliniert Venus Jagdhund Arco ist.

Jäger Alfons Venus bringt Sankt Englmarer Kindern heimische Bäume nahe – Foto: Aichinger

Für die Jagd sei ein folgsamer Hund unabdingbar, erklärte Alfons Venus den interessierten Teilnehmenden. Bis dahin sei es jedoch ein weiter Weg. So habe Venus mit Arco in der Hundeschule über ein Jahr regelmäßig trainieren müssen, um ihn dann mit auf die Jagd nehmen zu können. Wenngleich sich die Kinder dann mit Freude noch so raffinierte Verstecke für die Plastikente aussuchten, gelang es Jagdhund Arco immer, diese sofort aufzustöbern und nach allen Regeln der Kunst zu apportieren.

Im Anschluss daran erläuterte Alfons Venus mit anschaulichen Großplakaten das heimische Wild und dessen Speiseplan. Mit viel Eifer arbeiteten die Kinder mit und versuchten stets, die richtigen Antworten auf die Fragen des Jägers zu finden. Auch die Bestimmung heimischer Baumarten sorgte für viel Spaß. Schließlich konnte jeder Teilnehmer Nadeln und Blätter in die Hand nehmen und so die Unterschiede sehen und vor allen Dingen greifen.

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In den Wald begleitete dann die Kinder Otmar Wirl. Er zeigte zunächst auf, welche Ausrüstung ein Jäger benötigt. Unter den Bäumen angekommen, sensibilisierte Wirl den Sankt Englmarer Nachwuchs dahingehend, dass Jagd einfach mehr ist, als das Erlegen von Wild. So befülle man im Winter Futterstellen, schütze junge Bäume vor Verbiss und kümmere sich überhaupt um die Belange des Naturschutzes.

Dann durfte jedes Kind auf einen Hochsitz steigen und mit dem Fernglas die eigens aufgestellten Attrappen suchen. Dies stellte sich als gar nicht so einfach heraus, gelang aber am Ende doch. Im Anschluss an den Spaziergang im Wald ließen es sich Alfons Venus und seine Frau Agnes nicht nehmen, alle Kinder auf eine Brotzeit, Getränke und Gummibärchen einzuladen. Auch die Spielscheune am Haidberghof stellte sich als wahrer Magnet heraus. Die drei Stunden in der Natur vergingen viel zu schnell und bevor es nach Hause ging, erhielt jeder Teilnehmer ein Vogelhäuschen und ein Heft, indem viele vor Ort angesprochene Themen nochmals nachgeschlagen und wiederholt werden können.

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Stellvertretend für die Gemeinde, insbesondere aber auch für Jugend- und Sportbeauftragten Lukas Troiber und Gemeinderätin Maria Schötz, bedankte sich 2. Bürgermeister Andreas Aichinger. „Der tosende Applaus der Kinder bewiese, dass Venus und Wirl einen hervorragenden Beitrag zum Ferienprogramm geleistet haben“, sagte er. Auch für die anwesenden Eltern, wie auch für ihn selbst, sei es ein absolut lehrreicher und gewinnbringender Nachmittag gewesen.