Landkreis Straubing-BogenNiederbayernStraubing

Hochwassersituation in Straubing: Pegel sinkt

(jh) Nein, es gibt noch keine Entwarnung für das Hochwasser der Donau in und bei Straubing, aber der Pegel sinkt seit Montagabend wieder. Der Höchststand von 595 cm wurde um 20 Uhr gemeldet. Es dauerte bis Mitternacht, erst dann begann der Pegel zu sinken. Den Prognosen des Hochwassernachrichtendienstes (HND) zufolge dürfte der Rückgang des Wasserstands genauso schnell erfolgen, wie der Anstieg. Spätestens am Dienstagmittag dürfte der Pegel die Meldestufe 3 (580 cm) verlassen.

Bis zum Mittwochabend sinkt der Wasserstand der Donau bei Straubing so weit, dass mindestens mit einem Übergang zur Meldestufe 2 (490 cm) zu rechnen ist. Beim Regen und anderen Zuflüssen der Donau im Oberlauf wurde der Scheitel bereits überwunden. Lediglich die Naab führt noch einen Wasserstand, der am frühen Dienstagmorgen noch nicht als Höchststand bezeichnet werden konnte. Letztendlich wird sich dies aber nicht weiter auf die Situation der Donau flussabwärts von Regensburg auswirken.

Isar und Vils bringen keine größeren Wassermengen hin zur Donau, so dass auch von den Zuflüssen südlich von Straubing mit keinen Hindernissen zu rechnen sein werden. Der Abfluss kann aktuell zügig voranschreiten. Die Pegelstände in Hofkirchen und Vilshofen werden im Laufe des Dienstags ihren Höhepunkt erreicht haben. In der Dreiflüssestadt Passau bleibt der Pegel noch für einige Zeit im Bereich der der Meldestufe 3, aber ohne wesentliche Veränderung. Dazu trägt auch der niedrige Wasserstand des Inns bei, der aktuell weit unterhalb einer Meldestufe liegt und damit keineswegs die Situation der Donau in Passau negativ beeinflusst.