Größerer Polizeieinsatz am Bahnhof Landshut – Unbedenklich!

(pol) Im Bereich des Landshuter Hauptbahnhofs kam es am Donnerstagabend zu einem größeren Polizeieinsatz. Im Regionalexpress von Passau nach Landshut hatte vorher ein Mann fortwährend „Allahu Akbar“ geschrieben. Wie sich aber später herausstellte, handelte es sich um einen Fehlalarm.

Aufgrund einer Mitteilung der Bundespolizei mussten am Donnerstag kurz vor 21Uhr im Bereich des Landshuter Hauptbahnhofes weitere Polizeikräfte angefordert werden. Die Zufahrtsstraßen mussten für den Verkehr für die Dauer des Einsatzes vorübergehend gesperrt werden.

Nach Mitteilung einer Zugbegleiterin befand sich im Regionalexpress von Passau nach München ein Mann, der fortwährend „Allahu Akbar“ geschrien haben soll. Da eine Gefährdungslage nicht ausgeschlossen werden konnte, sei deshalb der Zug bei seinem nächsten Halt in Landshut auf einem Nebengleis abgestellt worden. Ein 31-jähriger Syrer, der im Raum Potsdam wohnt, wurde sofort nach Eintreffen des Zuges von Kräften der Polizei Landshut in Gewahrsam genommen.

Der Mann führte eine Tasche und ein Kissen mit sich, welches in einem Abteil des Zuges abgelegt worden war. Diese Gegenstände wurden mit einem Spezialgerät der Bundespolizei durchleuchtet. Dabei konnte festgestellt werden, dass es sich lediglich um Reiseutensilien und ein Buch handelte.

Nach derzeitigen Sachstand liegen keine Hinweise auf strafbare Handlungen vor. Der 31-Jährige wurde trotzdem aufgrund seines psychischen Zustandes einstweilig in einer Fachklinik untergebracht.