Genießen wie anno dazumal: Vom Scheps bis zum Fensterl
(ra) Das Freilichtmuseum Massing lädt zu kulinarischen Spezialitäten, die heute nur noch wenige kennen: Die Arntspeisen-Tage am 18., 19. und 20. August bieten die seltene Gelegenheit, den traditionellen Scheps zu verköstigen – ein leichtes Dünnbier, mit dem sich schon die Erntehelfer früher auf dem Feld gestärkt haben. Dazu gibt es himmlisches Schmalzgebackenes wie zu Omas Zeiten.

Mit seinem niedrigen Alkoholgehalt ist der Scheps genau das Richtige an heißen Sommertagen. Eine ausgeklügelte Malzmischung und der Einsatz von Aromahopfen verleiht ihm eine besondere Vollmundigkeit – 100 Prozent Genuss bei nur 2,3 Prozent Alkohol. Natürlich werden an den Arntspeisen-Tagen aber auch gänzlich alkoholfreie Erfrischungen wie Limonade und Apfelsaftschorle ausgeschenkt.
Ab 10 Uhr sind die Süßspeisen zu ergattern. Nach alten Rezepten zaubert Sabine Zellhuber fast vergessene Köstlichkeiten wie Reishuperl oder Fensterl – knusprige Oblaten, die mit einem Rand aus fluffigem Teig wie kleine Fenster aussehen. Auch die dafeiden Erdäpfel erinnern nur optisch an ihre Namensgeber: Den süßen Hefeknödeln mit Zwetschgenfüllung, fein umhüllt mit Zimt und Zucker, kann keine Naschkatze widerstehen.
Das Freilichtmuseum Massing ist an den Arntspeisen-Tagen regulär von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Währenddessen bleibt das Museumsstüberl geschlossen, aber bereits ab dem 21. August wird man hier wieder mit herzhaften Schmankerln verwöhnt. Ein gewissenhaftes Hygienekonzept sorgt dafür, dass alle Gäste und Mitarbeiter während der Corona-Pandemie sicher und gesund bleiben. Mehr Informationen finden Sie unter www.freilichtmuseum.de.