Gäubodenvolksfest Straubing: Wenn die Faust im Gesicht landet …
(pol) Wenn sich bekanntlich die Maß Bier vom Mund in die Extremitäten verlagert, dann setzen auch die (intelligenten) Gehirnzellen aus. Dann folgen Streit und – wenn es sein „muss“ – auch Auswirkungen auf den Reflex von Händen und Füßen. Die Polizei befasst sich dann mit sogenannten „Schlägereien“ – harmlos auch „tätliche Auseinandersetzungen“ genannt:
Ja, auf dem Gäubodenvolksfest werden die Fäuste geschwungen: Ein 30-Jähriger Mann wurde am Donnerstag gegen 2.20 Uhr beim Ausgang des Gäubodenvolksfest im Bereich Am Kinseherberg auf der Skulptur „Maßkrug“ sitzend angetroffen. Unvermittelt schlug dieser grundlos einem 22-Jährigen Polizisten mit der Faust in das Gesicht. Der Aggressor wurde daraufhin überwältigt, gefesselt und zur Dienststelle gebracht. Dort gab er einem weiteren Polizisten einen Kopfstoß und beleidigte ständig die Polizeibeamten. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt. Und zum Schluss wurde der uneinsichtige Mann in Gewahrsam genommen.
Etwa ein halbe Stunde später kam es vor einer Diskothek Am Kinseherberg zu einer Rauferei zwischen einem 26-Jährigen und einem 20-Jährigen. Beide Männer waren erheblich betrunken.
Zwei Jugendliche (17, 15) gerieten am Mittwoch gegen 21.30 Uhr auf dem Gäubodenvolksfest vor einem Festzelt mit einem 19-Jährigen in einen zunächst verbalen Streit. Anschließend gab der 15-Jährige dem 19-Jährigen einen Kopfstoß ins Gesicht und der 17-Jährige schlug mit der Faust zu. Die Polizei ermittelt gegen die rabiaten Jugendlichen wegen Körperverletzung.
Sauferei führte auch kurz vorher zum Polizeieinsatz: Gegen 21.20 Uhr kam es vor einer Bar auf dem Festplatz zwischen einem deutlich betrunkenen 24-Jährigen und einem Mitarbeitern eines Sicherheitsdienstes zu einem Gerangel. Beim Versuch die beiden Parteien zu trennen schlug der erheblich alkoholisierte Mann einem 24-Jährigen Polizisten mit der Faust in das Gesicht. Der Polizist wurde leicht verletzt.