FSV VfB Straubing mit 5:1-Kantersieg beim ATSV 1871 Kelheim
(ak) Der FSV VfB Straubing lieferte am Samstag in Kelheim ein eigentlich perfektes Auswärtsspiel ab. Kelheim hatte in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz, Straubing konterte aber geschickt. Und die Chancenverwertung war vor der Pause optimal – vier Möglichkeiten – vier Tore.

Vom Anpfiff weg versuchte Kelheim mit viel Ballbesitz den FSV VfB Straubing aus der Defensive zu locken. Doch Straubing stand sehr sicher und nahm die Kelheimer Spielmacher, bzw. Stürmer immer wieder geschickt aus dem Spiel. So kam Kelheim zu keinen Torabschlüssen. Nach gut zehn Minuten spielte Straubing den ersten Konter und diesen mustergültig. Pavel Panafidin spielte den Ball Florian Folger perfekt in die Schnittstelle der Abwehr und dieser steuerte alleine auf das Hausherrentor zu. Mit einem trockenen Schuss in das linke Toreck ließ Folger dem Hausherrenkeeper Florian Dauerer keine Abwehrchance.
Gut zehn Minuten später wurde ein Kelheimer Eckball eigentlich gut von der FSV VfB-Abwehr geklärt. Das Leder sprang knapp außerhalb der Strafraumgrenze auf und der Kelheimer Jonas Haas nahm das Leder aus der Drehung volley. Der Ball schlug unhaltbar im linken oberen Torwinkel Marke „Tor des Monats“ zum Ausgleich ein.
Doch Straubing blieb seinem Matchplan treu und erzielte innerhalb von zehn Minuten vor dem Pausenpfiff drei wunderbar herausgespielte Tore. Erst legte Shkelzen Klegka den Ball Carlos Kolazar perfekt in die Gasse und dieser verwandelte eiskalt alleine vor dem ATSV-Tor zum 1:2. Dann schickte Phillip Dziemba erneut Florian Folger auf die Reise. Einschussbereit vor dem Hausherrentor wurde dieser von Tobais Kellner gelegt. Gelbe Karte für Kellner und Foulelfmeter für Straubing. Pavel Panafidin verwandelte den Strafstoß souverän zum 1:3. Den vierten FSV VfB-Treffer erzielte schließlich Julian Weber nach gutem Zuspiel von Felix Jobst.
Damit war die Messe gelesen. Die zweite Halbzeit dominierte Straubing und ließ dann tatsächlich drei guten Möglichkeiten liegen. Shkelzen Kleqka scheiterte am Hausherrentorwart Dauerer. Florian Folger setzte einen Ball aus Nahdistanz links neben das Tor und hatte dann Pech, dass ein guter Flachschuss vom Innenpfosten wieder aus dem Tor sprang. Ein Tor fiel dann aber doch noch. Der eingewechselte Erblin Grajqevci verwertete ein gutes Zuspiel von Bleron Dobruna überlegt zum 1:5-Endstand.
FSV VfB-Trainer Pavel Panafidin zum Spiel seiner Mannschaft: „Gnadenlos effektiv – das beschreibt unser heutiges Spiel perfekt. Dabei haben wir die Schlüsselspieler von Kelheim nahezu komplett ausschalten können. Kelheim hatte zwar in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz, ohne aber zu zwingenden Aktionen oder gar Torchancen zu kommen. Wir dagegen haben vier Konter zu Toren genutzt und gingen so mit einem 4:1 in die Pause. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann alles im Griff und haben den Sieg sicher nach Hause gespielt.“
Ein enorm wichtiger Auswärtssieg für Straubing auch im Hinblick auf die Tabelle, denn fast alle Mannschaften aus dem hinteren Tabellendrittel punkteten ebenfalls und so bleibt der Abstand auf den ersten hinteren Relegationsplatz bei drei Punkten. Doch der FSV VfB Staubing bleibt im Flow und ist nun mittlerweile seit sieben Spielen ungeschlagen. Diese Serie will der FSV VfB auch im Heimspiel am kommenden Samtag um 16 Uhr fortsetzen, wenn er im heimischen Stadion den TSV Langquaid empfängt.