Freistaat finanziert Radweg von Geiselhöring nach Hainsbach
(ra) Neben der Zukunft der alten Malzfabrik interessierte am Dienstagabend bei der Stadtratssitzung in Geiselhöring insbesondere die Besucher aus Hainsbach der Tagesordnungspunkt „Radweg Geiselhöring – Hainsbach; weiteres Vorgehen“. Die jüngste Planung sieht dessen Verlauf auf Wunsch der Hainsbacher westlich entlang der Staatstraße St2111 zum Kreisverkehr Haindling vor, wo der Anschluss an den bereits vorhandenen Radweg nach Geiselhöring möglich ist.
Wie Bürgermeister Herbert Lichtinger ausführte, habe sich der Freistaat durch das Bayerische Radgesetz vorgenommen, 2025 bis 2030 2.500 Kilometer zusätzliche Radwege zu bauen. Im Zuge dessen hat das Staatlichen Bauamt Passau die Zusage gemacht, dass der geplante Radweg bei dieser Ausbauplanung berücksichtigt wird und der Freistaat sowohl den Grunderwerb als auch den Bau des Radwegs finanziert. Die Stadt muss allerdings nach der Fertigstellung den Unterhalt des Wegs bestreiten.
Die Räte waren sich fraktionsübergreifend einig, dass es dumm wäre, diese Finanzierungschance nicht wahrzunehmen. Sie sprachen sich einstimmig dafür aus, das Planungsbüro Ferstl mit der weiteren Planung des Radwegs zu beauftragen, damit die Details zum Erwerb des notwendigen Grunds eruiert werden können.