Bauen & Wohnen

Fakten und weit verbreitete Irrtümer rund um das Thema Wohnungseinbrüche

(djd). Einbrecher kommen meist nachts oder schlagen besonders gerne in der Urlaubssaison zu: Zwei weit verbreitete Irrtümer, die sich mit einem Blick auf die Kriminalstatistik schnell widerlegen lassen. Die Fälle des Jahres 2015 zeigen: Die Ganoven sind ganzjährig und zu jeder Uhrzeit aktiv – und keineswegs nur, wenn die Bewohner gerade verreist sind.

Erschreckend ist zudem, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche erneut stark gestiegen ist, auf über 167.000 Fälle im vergangenen Jahr. „Besonders von der Zunahme betroffen sind Ballungszentren wie Berlin und Hamburg oder das bevölkerungsstarke Nordrhein-Westfalen“, berichtet Martin Schmidt von RGZ24.de.

Das eigene Zuhause gut absichern: Angesichts der stark steigenden Einbruchzahlen wird dies immer unerlässlicher. Foto: djd/LISTENER Sicherheitssysteme GmbH/shutterstock
Das eigene Zuhause gut absichern: Angesichts der stark steigenden Einbruchzahlen wird dies immer unerlässlicher. Foto: djd/LISTENER Sicherheitssysteme GmbH/shutterstock

Auf die Dunkelheit der Nacht warten die Einbrecher nicht: „Aktuellen Studien zufolge werden über 80 Prozent aller Wohnungseinbrüche in Deutschland tagsüber verübt“, erläutert Ralf Mikitta, Sicherheitsberater des Verbandes für Wohneigentum Baden-Württemberg und Experte beim Anbieter Micycle. Der Schwerpunkt liege dabei bei Mehrfamilienhäusern zwischen 14 und 22 Uhr, bei Einfamilienhäusern zwischen 12 und 20 Uhr. Immerhin bei jedem fünften Einbruch, so der Einbruch-Report der Versicherungen, sind die Bewohner selbst im Haus, wenn der Täter kommt. Solch ein einschneidendes Erlebnis will erst einmal verarbeitet werden, unterstreicht Mikitta: „Viel schwerwiegender als der materielle Schaden sind oft die psychischen Folgen.“

Sicherheit einfach nachrüsten

Umso wichtiger ist es, das eigene Zuhause zu schützen. Mit Alarmanlagen lassen sich neuralgische Punkte, zum Beispiel Fenster und Türen im Erdgeschoss, wirksam überwachen. Täter werden frühzeitig erkannt und durch den lauten Alarm in die Flucht getrieben – noch bevor sie überhaupt ins Haus gelangen. Besonders praktisch sind Systeme mit akustischer Geräuschanalyse wie etwa die Anlage „Listener V7“: Zur Installation sind noch nicht einmal zusätzliche Leitungen notwendig. Unter www.alarmanlage-einbruchschutz.de gibt es mehr Informationen und die Möglichkeit, eine unverbindliche Beratung zu nutzen.