Erstimpfungen bis Ende der Woche in Landshut möglich
(ra) Die Ankündigung, dass in den kommenden Wochen weniger Impfstoff zur Verfügung stehen wird, als zunächst angenommen, wirkt sich auch auf den Impffortschritt im Landkreis Landshut aus. Dabei haben sich bereits über 10.000 Bürger aus dem Landkreis Landshut für eine Impfung gegen den Corona-Virus angemeldet.

Auch wenn diese Woche nach Auskunft des Bayerischen Gesundheitsministeriums noch eine Lieferung für etwa 300 Neuimpfungen angekündigt ist (diese sollen bis Ende der Woche verimpft werden), ist für die kommenden Tranchen mit Verzögerungen zu rechnen. Die für eine Immunisierung nötige zweite Behandlung ist aber sichergestellt, da die nötigen Dosen bereits zurückgehalten wurden. Die zweite Impfung findet drei Wochen nach der Erstbehandlung statt.
Mittlerweile haben sich über 10.000 Bürger aus dem Landkreis Landshut für eine Impfung gegen das Corona-Virus angemeldet – quer über alle Altersschichten hinweg. Es gilt weiterhin die Priorisierung gemäß der Impfstrategie des Bundes und des Freistaates Bayern: Zuerst werden die Personen über 80 Jahre alt geimpft sowie Personen, die in der Medizin oder Pflege tätig sind. Wie schnell die einzelnen Gruppen geimpft werden können, hängt von der Zuteilung des Impfstoffes ab, der nach wie vor leider Mangelware ist. Auch für Personen, die nicht ins Impfzentrum nach Kumhausen kommen können, weil sie nicht mehr mobil sind oder ihr Zuhause nicht mehr verlassen können, kann derzeit noch kein mobiles Impfangebot unterbreitet werden.
Die Anmeldung ist für Bürger mit Erstwohnsitz im Landkreis Landshut weiterhin über www.impfzentren.bayern möglich, die zentrale Anmeldesoftware, bereitgestellt durch das Bayerische Gesundheitsministerium. Das technische Problem, dass Bewohner von Stadtrandgemeinden, deren Postleitzahlen sich mit denen der Stadt Landshut überschneiden (Ergolding, Kumhausen und Altdorf) automatisch dem städtischen Impfzentrum zugewiesen wurden (oder anders herum), ist nun behoben. Bei diesen Postleitzahlen ist nun die Auswahl von Stadt oder Landkreis möglich. Zwar können Anmeldungen weiter telefonisch erfolgen (Tel. 0871 408-5560) – das Impfzentrum empfiehlt aber, soweit möglich, auf die Online-Vormerkung zurückzugreifen. Denn auf diesem Weg erhält der Angemeldete eine automatische Rückmeldung, dass seine Daten erfasst wurden und eine Benachrichtigung, sobald die eigene Priorisierungsgruppe Termine vereinbaren kann.