Die Polizei meldet vom Gäubodenvolksfest in Straubing eine Vielzahl an Schlägereien

(pol) Bereits am ersten Abend beim Gäubodenvolksfest in Straubing hatte die Polizei aufgrund von Schlägereien alle Hände voll zu tun. 

In der Nähe eines Festzeltes kam es gegen 22.30 Uhr zu einer Streitigkeit. In dessen Verlauf versetzte ein 51-Jähriger aus dem Landkreis Straubing-Bogen einem 42-jährigen Österreicher einen Faustschlag.

Am Pulverturm gerieten gegen 21.45 Uhr beim Pulverturm mehrere Personen in eine Rangelei. In deren Verlauf schlugen ein 25-Jähriger und ein 19-Jähriger aus dem Landkreis Straubing-Bogen aufeinander ein.

Vier erheblich betrunkene junge Männer begannen gegen 23.45 Uhr vor einem Festzelt einen Streit, in dessen Verlauf sie aufeinander einschlugen.  Der Grund des Streits konnte nicht ermittelt werden.

Gegen 4 Uhr gerieten drei junge Männer vor einem Lokal in der Innenstadt in Streit. Nach einer kurzen verbalen Auseinandersetzung gingen ein 23- und 24-Jähriger schließlich auf einen 20-Jährigen los und schlugen gemeinsam auf ihn ein. Der 20-Jährige und der 23-Jährige klagten nach den Handgreiflichkeiten über Schmerzen und mussten zur Behandlung in das Klinikum gebracht werden. Die Beteiligten der Rauferei waren zum Teil erheblich betrunken.

Ein 25-Jähriger schlug gegen 4.50 Uhr aus nicht bekanntem Grund vor einer Diskothek einem 18-Jährigen mit der Faust in das Gesicht. Der 18-Jährige wurde durch den Schlag verletzt, lehnte jedoch eine ärztliche Behandlung ab.

Ebenfalls vor einer Diskothzek erhielt gegen 4.15 Uhr eine 50-jährige Frau einen Schlag ins Gesicht. Der Täter: ihr 44-jähriger Lebensgefährte. Die Frau fiel nach dem Faustschlag um und schlug mit dem Kopf auf dem Boden auf. Das Opfer war benommen und wurde zur Untersuchung in das Klinikum gebracht.

Im Bereich Am Kinseherberg wurde von der Polizei gegen 1.05 Uhr eine größere Gruppe sich rangelnder Personen festgestellt. Die Beteiligten wurden von den Einsatzkräften teilweise mit unmittelbarem Zwang voneinander getrennt. Zwei der Männer gingen während dem Einsatz die Polizisten an. Ein Polizist wurde an der Hand, eine Kollegin durch Tritte an den Beinen verletzt. Offenbar war es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen gekommen. Sämtliche Personalien der überwiegend jungen Männer wurden festgestellt. Der genaue Hergang der Handgreiflichkeiten muss noch aufgeklärt werden.

Ein 20- und ein 21-Jähriger wollten sich gegen 0.50 Uhr gewaltsam Zutritt in eine Diskothek verschaffen, was durch die Türsteher der Disko verhindert wurde. Ein 25-Jähriger wurde dabei durch Schläge ins Gesicht verletzt. In der Folge der Auseinandersetzung war der 20-Jährige kurzzeitig nicht mehr ansprechbar und musste mit dem Rettungswagen zur Behandlung in das Klinikum gebracht werden.

Auf der Tanzfläche einer Diskothek an der Hebbelstraße tanzte ein 22-Jähriger gemeinsam mit seinen Freunden. Ohne Vorwarnung trat ein Unbekannter auf die Tanzfläche und schlug dem jungen Mann mehrmals mit der Faust in das Gesicht. Der Geschädigte fiel benommen auf den Boden. Vermutlich wurde durch die Schläge seine Nase gebrochen. Er kam mit dem Rettungswagen zur Behandlung in das Klinikum. Der als groß und schlank beschriebene Täter flüchtete nach dem Angriff.